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Altdorf

Entschädigungen geben bei der FDP Altdorf zu reden

Die Ortspartei empfiehlt dem Gemeinderat, die angepassten Amtsentschädigungen nochmals zu überarbeiten und aufzulegen. Auch wurden Kommissionsmitglieder nominiert.

Die FDP Altdorf hat ihre Kandidatin und ihre Kandidaten für die Baukommission und die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) bestimmt. Dazu traf sich die Ortspartei vergangene Woche im «Q4». Für die Baukommission wurden die bisherigen Mitglieder Daniel Bollinger als Mitglied sowie Bruno Muoser neu als Präsident einstimmig nominiert. Für die Wasserkommission werden die vorgeschlagenen Personen anderer Parteien zur Wahl empfohlen. Für die RGPK werden alle bisherigen Mitglieder zur Wiederwahl empfohlen, darunter von der FDP Ramona Walker-Tarelli und Jan Megert. «Für den neu zu vergebenden Sitz wird Bruno Bissig aufgrund seiner fundierten, beruflichen Erfahrungen im Finanzbereich zur Wahl empfohlen», schreibt die FDP Altdorf in einer Mitteilung.

Viele Fragen zum Budget

Gemeindepräsident und FDP-Mitglied Pascal Ziegler stellte das Budget vor. Aus der Versammlung gab es viele Fragen zum steigenden Personalaufwand: Speziell die zusätzlichen Verwaltungsstellen in der Bauabteilung, beim Rechenzentrum Altdorf (RZA) sowie der Neuschaffung einer Teilzeitstelle im Bereich Kommunikation. Auch der vergleichsweise hohe budgetierte Teuerungsausgleich von 3 Prozent wurde kritisch hinterfragt. Obschon die einzelnen Diskussionspunkte begründet werden konnten, wurde der Gemeinderat Altdorf dazu angehalten, den Personalaufwand umsichtig zu budgetieren.

Die FDP Altdorf begrüsst grundsätzlich die nötige Einführung einer zeitgemässen und einheitlichen Verordnung über Amtsentschädigungen, Sitzgelder und Spesen. «Die Wertschätzung für Dienste an unserer Gemeinde soll unbedingt angemessen vorhanden sein, um auch die Attraktivität und schlussendlich Qualität unserer Behörden und Kommissionen zu fördern», so die Lokalpartei. Jedoch war sich die Versammlung einig, dass die neuen Entschädigungen eher hoch angesetzt scheinen. Zudem gab es Kritik beim Vorgehen der Gemeinde betreffend der fehlenden öffentlichen Vernehmlassung. Die Versammlung stellte die Wichtigkeit und Richtigkeit einer neuen Verordnung fest, sah diese aber aufgrund der inhaltlichen und verfahrenstechnischen Bedenken nur bedingt annahmefähig. Schliesslich wurde dem Gemeinderat empfohlen, das Geschäft abzutraktandieren. Stattdessen soll das Geschäft zu einem zeitnahen Termin erneut vorgelegt werden.

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