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Uri

Energiestädte diskutieren über Klimawandel und Lichtverschmutzung

Die Vertreterinnen und Vertreter der Energie- und Umweltkommissionen von Andermatt, Erstfeld, Bürglen, Stans und Altdorf haben sich zusammen mit der künstlichen Aufhellung des Nachthimmels befasst.
Das Zeughaus in Altdorf wird mit Projektoren beleuchtet. (Bild: PD)

Klimawandel ist in aller Munde. Aber auch das Thema Lichtverschmutzung, die künstliche Aufhellung des Nachthimmels und die störende Auswirkung von Licht auf Mensch und Natur. Diese Themen wurden vergangene Woche am Energiestädte-Treffen in Altdorf diskutiert. Die Vertreterinnen und Vertreter der Energie- und Umweltkommissionen von Andermatt, Erstfeld, Bürglen, Stans und Altdorf erwarteten dazu einige Referate.

Sophia Rudin vom kantonalen Amt für Umweltschutz zeigte die Auswirkungen des Klimawandels auf. Künftig sei mit mehr trockenen Sommern, intensiveren Extremniederschlägen, mehr Hitzetagen und mit schneearmen Wintern zu rechnen. Der Klimawandel zeige sich besonders in der fragilen Gletscherlandschaft. Einerseits müsse man sich mit Massnahmen an den Klimawandel anpassen, andererseits bestrebt sein, die Klimaerwärmung zu reduzieren. In verschiedenen Bereichen wie Verkehr, Gebäude, Tourismus, Konsum, Abfall, Recycling und so weiter bestehe Handlungsbedarf. Energiestadtberaterin Claudia Luethi ergänzte die Ausführungen von Sophia Rudin und betonte, wie wichtig ein ganzheitliches Umdenken auf allen Ebenen sei.

Neue Zeughaus-Beleuchtung besichtigt

Oliver Allemann von Energie Wasser Luzern und Mario Rechsteiner von der Artlight GmbH vermittelten die allgemeinen Grundlagen zum Thema Lichtverschmutzung und zeigten auf, wie diese reduziert und die Beleuchtungen in der Praxis umgesetzt werden können.

Bei der Besichtigung der neuen Zeughaus-Beleuchtung erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie mit zwei Projektoren das Beleuchtungsniveau auf der Nordwest-Fassade stark reduziert wird. Zudem ziehen sich zwei Seile über den unteren Lehnplatz, die LED-Leuchten tragen. So werde der Platz besser beleuchtet und die Lichtverschmutzung habe stark reduziert werden können. Ein ähnliches System wurde bereits bei der Sanierung des Winkelplatzes umgesetzt. Zum nächsten Treffen wird die Energiestadt Bürglen einladen. (pd/lur)

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