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Zug

Eine neue Plattform für einheimische kreative Köpfe

Mit «iheimisch» lanciert Kultur Unterägeri eine Veranstaltungsreihe in der Ägerihalle. Die nächste Ausgabe ist ganz den lokalen Ländler-Helden gewidmet.
Am kommenden Samstag treten unter anderem Ländlerformationen wie die Gupfbuebä und die Kapelle Jost Ribary - René Wicky auf. (Bild: Stefan Kaiser (Unterägeri, 3. August 2016) )
Die «Gupfbuebä» mit Dani Häusler (Zweiter von rechts) treten in der Ägerihalle auf. (Bild: PD)
René Wicky.
(Bild: Werner Schelbert (Oberägeri, 29. Mai 2016))

Carmen Rogenmoser

Carmen Rogenmoser

Carmen Rogenmoser

«Iheimisch» wirds in der Ägerihalle in Unterägeri. Die neue Veranstaltungsserie, lanciert von Kultur Unterägeri, ist vor allem für lokale Kulturschaffende im Ägerital gedacht. «Mit ‹iheimisch› wird lokalen, kreativen Köpfen eine neue Plattform geboten, sich dem Heimpublikum zu präsentieren», sagt Andreas Betschart von Kultur Unterägeri. Das kulturelle Leben im Ägerital werde dadurch noch vielfältiger und auch kleine Formationen und wenig bekannte Kunstschaffende hätten die Möglichkeit, ihr Können vor Publikum zu zeigen, ergänzt er.

Am Samstag, 28. August, steht nun die zweite Ausgabe der Reihe an (19.30 Uhr in der Ägerihalle). Geplant ist ein urchiges Ländlertreffen mit Formationen aus dem Ägerital - dem Tal mit grosser Ländlermusik-Tradition. Neben etablierten Formationen wie den «Gupfbuebä» und der «Kapelle Jost Ribary - René Wicky» werden auch Nachwuchsformationen auftreten. Mit Dani Häusler und René Wicky sind zudem zwei Träger des Goldenen Violinschlüssels dabei.

Durch den Abend führen wird Beat Tschümperlin «mit Anekdoten und Geschichten rund um das wertvolle Brauchtum», wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Daneben treten folgende Formationen auf: Ägerispass, Cigar-Quartett, Muulörgeler vom Ägerisee, Zithergruess vom Ägerital, Handorgelduo René und Raphael Nussbaumer, Echo vom Gäitäbärg, Echo vom Heubodä, Alösler Nachtbuebä und Akkordeon-Duett Buol-Marchon.

Musik, Comedy und Kunst

Beim Ländler soll es aber nicht bleiben. Pro Jahr sind laut Betschart zwei bis drei Veranstaltungen der neuen Reihe geplant. Vorgesehen seien Themen wie etwa eine Jazznight, eine Bandnight, ein Comedy-Abend oder eine Kunstausstellung. «Uns ist wichtig, dass möglichst viele Sparten bei ‹iheimisch› vertreten sind und eine grosse Vielfalt von qualitativ hochstehendem, lokalem Schaffen gezeigt werden kann», so Andreas Betschart.

Der anstehende Anlass stosse auf Interesse, noch habe es aber genügend Tickets, sagt der Kulturverantwortliche. Tickets können über starticket.ch, sowie bei der Einwohnergemeinde Unterägeri bezogen werden. Für Kurzentschlossene ist die Abendkasse ab 18.30 Uhr geöffnet. Den Besuchern bietet sich ab dann zudem Gelegenheit für ein Znacht vor dem Konzert. Auch dies in einheimischer Manier: Es werden typische Spezialitäten aus der Schweizer Küche serviert.

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