(hor) Nachdem die Hauptprobe am Dienstag zwar geglückt war (wir berichteten), blickten die Verantwortlichen des Luzerner Wochenmarktes dennoch mit einer gewissen Spannung auf den ersten Samstag unter dem neuen, coronabedingten Regime. Nun ist klar: Auch die Premiere am frequenzstärkeren Markttag ist gelungen. Dies schreibt jedenfalls Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen, auf Anfrage. Die Lenkungsmassnahmen würden «toll akzeptiert» und «spontane Komplimente» überwiegen gegenüber den kritischen Stimmen.
«Die Kundschaft zeigte Disziplin beim Abstand halten und Verständnis für die Schutz- und Hygienemassnahmen», so Lütolf. Auch die zusätzliche Marktfläche auf dem Theaterplatz komme gut an. Insgesamt hätten sie eine flüssige Bewegung der Besuchermengen festgestellt. Was allerdings auch nicht verwundert: Die sonst zahlreich beidseits der Reuss flanierenden Touristen «fehlen sichtbar», wie Lütolf schreibt.
Helvetiagärtli erstmals mit neuem Schutzkonzept
Erstmals überhaupt galten die coronabedingten Massnahmen auch am Wochenmarkt im Helvetiagärtli – dieser findet nur am Samstag statt. Die Stände sind dort im Kreis angeordnet. Neu gibt es nur noch einen Ein- und Ausgang. Dieses Schutzkonzept habe man gut umsetzen können.
Wegen Corona herrscht am Luzerner Wochenmarkt seit Dienstag ein neues Regime: Unter anderem gilt auf dem Rathausquai ein Einbahnsystem flussabwärts und diverse Stände wurden umplatziert. Dies schafft Platz für die geforderten Wartezonen und Zirkulationsflächen.