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Nidwalden

Ein Museum fliegt ums Stanserhorn

Zum vierten Mal gaben sich Flugzeugveteranen aus aller Welt an der Oldtimerparade ein Stelldichein.
Die silbern glänzende DC 3 zieht die Zuschauer in ihren Bann. (Bild: Edi Ettlin (Stanserhorn, 10. Juli 2021))
Vom amerikanischen Schulflugzeug Boeing Stearman wurden ab 1934 8500 Stück hergestellt. (Bild: Edi Ettlin (Stanserhorn, 10. Juli 2021))
Zuschauer auf dem Gipfel des Stanserhorns beobachten die nach alten Plänen gebaute Hatz CB-1 Classic. (Bild: Edi Ettlin (Stanserhorn, 10. Juli 2021))
Die russische Antonov AN-2 ist der grösste einmotorige Doppeldecker. (Bild: Edi Ettlin (Stanserhorn, 10. Juli 2021))
Das Schulflugzeug Piper Super Cub gibt es seit Ende der Vierzigerjahre. (Bild: Edi Ettlin (Stanserhorn, 10. Juli 2021))

Edi Ettlin

Edi Ettlin

Edi Ettlin

Edi Ettlin

Edi Ettlin

Zwei Stunden lang Flugzeuge beobachten ohne Nackenstarre: Dieses Angebot lockte am Samstag über 500 Personen aufs Stanserhorn. Denn an der jährlichen Oldtimerparade fliegen die Flugzeuge auf Augenhöhe. Ausgerüstet mit Kameras bevölkerten die Schaulustigen Aussichtspunkte, Wege und Wiesen.

Die präsentierten 21 Maschinen waren allesamt Veteranen oder zumindest nach alten Plänen neu gebaut. Darunter hatte es etliche Flugzeuge, die bereits ihren zweiten Frühling erleben. Obwohl sie einst ausser Dienst gestellt, zur Verschrottung vorgesehen oder ins Museum verfrachtet wurden, fliegen sie heute wieder.

Zwei Jahre lang restauriert

Ein Beispiel hierfür ist die zweimotorige Beech B18 mit Baujahr 1945. Das Flugzeug beendete vor 42 Jahren seinen vermeintlich letzten Flug in Buochs, von wo aus es ins Verkehrshaus und später ins Flieger-Flab-Museum Dübendorf kam. Doch dann fand das zivile Flugzeug einen neuen Besitzer und nach zweijähriger Restaurierung absolvierte es vor einem Jahr seinen zweiten Erstflug.

Aus vielen Filmen bekannt

Für die fliegerischen Laien im Publikum war wohl der Besuch der DC-3 in den alten Farben der Swissair der Höhepunkt des Nachmittags. Der angekündigte Überraschungsgast entpuppte sich als eine P-51D Mustang. Das aus unzähligen Filmen bekannte Kraftpaket aus dem Zweiten Weltkrieg beendete schliesslich die diesjährige Oldtimerparade.

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