Edi Ettlin
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Zwei Stunden lang Flugzeuge beobachten ohne Nackenstarre: Dieses Angebot lockte am Samstag über 500 Personen aufs Stanserhorn. Denn an der jährlichen Oldtimerparade fliegen die Flugzeuge auf Augenhöhe. Ausgerüstet mit Kameras bevölkerten die Schaulustigen Aussichtspunkte, Wege und Wiesen.
Die präsentierten 21 Maschinen waren allesamt Veteranen oder zumindest nach alten Plänen neu gebaut. Darunter hatte es etliche Flugzeuge, die bereits ihren zweiten Frühling erleben. Obwohl sie einst ausser Dienst gestellt, zur Verschrottung vorgesehen oder ins Museum verfrachtet wurden, fliegen sie heute wieder.
Zwei Jahre lang restauriert
Ein Beispiel hierfür ist die zweimotorige Beech B18 mit Baujahr 1945. Das Flugzeug beendete vor 42 Jahren seinen vermeintlich letzten Flug in Buochs, von wo aus es ins Verkehrshaus und später ins Flieger-Flab-Museum Dübendorf kam. Doch dann fand das zivile Flugzeug einen neuen Besitzer und nach zweijähriger Restaurierung absolvierte es vor einem Jahr seinen zweiten Erstflug.
Aus vielen Filmen bekannt
Für die fliegerischen Laien im Publikum war wohl der Besuch der DC-3 in den alten Farben der Swissair der Höhepunkt des Nachmittags. Der angekündigte Überraschungsgast entpuppte sich als eine P-51D Mustang. Das aus unzähligen Filmen bekannte Kraftpaket aus dem Zweiten Weltkrieg beendete schliesslich die diesjährige Oldtimerparade.