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Luzern

Drogenbande muss sich vor Luzerner Kriminalgericht verantworten

Die Staatsanwaltschaft Luzern bringt die Mitglieder einer Drogenbande, welche während zwei Jahren mutmasslich rund 35 Kilogramm Kokain in den Kanton Luzern importierten und verkauften, vor Kriminalgericht. Für die Beschuldigten werden bis zu neun Jahre Freiheitsstrafe gefordert.

(zim) Die Abteilung für Spezialdelikte der Staatsanwaltschaft Luzern hat in Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei die Untersuchungen gegen fünf Personen abgeschlossen, welche in der Zeit vom Frühjahr 2016 bis zu ihrer Festnahme im Mai 2018 grosse Mengen Betäubungsmittel importiert und verkauft haben. Die Drogen wurden laut einer Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Luzern insbesondere aus den Niederlanden importiert und in der Zentralschweiz sowie andernorts in der Schweiz verkauft. Die Luzerner Strafuntersuchungsbehörden gehen von einer Gesamtmenge von rund 35 Kilogramm Kokain aus.

Die Beschuldigten stammen gemäss Angaben der Staatsanwaltschaft aus Portugal, der Dominikanischen Republik sowie der Schweiz. Sie sind zwischen 32 und 47 Jahre alt.

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die drei Männer und zwei Frauen wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Geldwäscherei sowie Widerhandlungen gegen das Waffengesetz und das Ausländergesetz angeklagt. Für die beiden Haupttäter fordert sie bis zu neun Jahre Freiheitsstrafe. Für die Mittäter sind Freiheitsstrafen von 2 bis 4 Jahren gefordert.

Die Anklagen wurden dem Luzerner Kriminalgericht überwiesen. Verhandlungstermine für die Haupttäter sind noch nicht traktandiert, heisst es in der Mitteilung weiter. Bis zu einer allfälligen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

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