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Drei Urner Teams kämpfen um den Radball-Cupsieg

Altdorf hat seinen Ruf als nationale Radball-Hochburg bekräftigt. Gleich drei Urner Teams haben sich für das am 2. März in Pfungen stattfindende Cup-Finalturnier qualifiziert.
Altdorf 1 mit Roman Schneider (ganz hinten) und Paul Losser fegte am Cup-Halbfinal alle Gegner vom Platz. (Bild: Urs Hanhart (Altdorf, 7. Februar 2019))

Urs Hanhart

Am Mittwoch und Donnerstag wurden in Altdorf, Pfungen und Möhlin vier Cup-Halbfinal-Turniere ausgetragen, wobei sich jeweils die beiden Gruppenersten das Ticket für den Final sicherten. Radsport Altdorf schnitt in dieser Vorschlussrunde sehr erfolgreich ab, stellte der Urner Verein doch drei der acht Teilnehmer am Cup-Finalturnier.

Für eine Überraschung sorgte das Altdorfer Nationalliga-B-Team mit Torhüter Beda Planzer und Feldspieler Fabian Hauri. Es brachte nämlich das Kunststück fertig, sich in Möhlin gegen die drei Nationalliga-A-Vertreter Liestal, Mosnang und Möhlin 2 durchzusetzen. Das aufstrebende Duo Planzer/Hauri mausert sich immer mehr zum Cup-Schreck für die Höherklassigen. Bereits im Vorjahr hatte es den Einzug ins Cup-Finalturnier geschafft und sich dort den vierten Schlussrang gesichert. Dieser Exploit war augenscheinlich keine Eintagsfliege. In der aktuellen Verfassung haben Planzer und Hauri sicherlich das Potenzial, am 2. März in Pfungen erneut ein gewichtiges Wort im Kampf um die Podestplätze mitzureden.

Überzeugender Auftritt des Fanionteams

Eine tadellose Vorstellung zauberte Cup-Titelverteidiger Altdorf 1 mit Torhüter Roman Schneider und Feldspieler Paul Looser aufs heimische Parkett. Es fegte am Donnerstag in der Radballhalle Giessen im Urner Hauptort alle vier Halbfinalgegner (Schöftland/NLA, Mosnang 1/NLB, Frauenfeld/NLB und Altdorf 1/1. Liga) richtiggehend vom Feld und holte sich in überlegener Manier den Gruppensieg. Das Altdorfer Duo kassierte in den vier Partien nur vier Gegentreffer und erzielte 28 Tore.

Kein Wunder, zeigte sich dessen Trainer Thomas Marty mit der gezeigten Leistung vollauf zufrieden. Zum aktuellen Formstand des im Hinblick auf die Saison 2018 neu formierten Duos sagte er: «Im Vergleich zum Saisonstart im Vorjahr hat sich unser Topteam in der Defensive deutlich gesteigert. Zudem sind jetzt auch die Abstimmung und das blinde Verständnis untereinander klar besser. Der aktuelle Formstand ist sehr gut. Unser Fanionteam spielt momentan auf einem ähnlich hohen Niveau wie an der letztjährigen WM, an der es sich die Bronzemedaille gesichert hat. Das stimmt uns im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf sehr zuversichtlich.» Das Duo Schneider/Looser steigt sicher als Topfavorit ins Cup-Finalturnier von Anfang März, zumal es auch in der Qualifikation der Schweizer Meisterschaft verlustpunktlos die Tabelle anführt.

Einen starken Eindruck hinterliess auch Altdorfs zweites NLA-Team mit dem vorübergehend reaktivierten Routinier Dominik Planzer, der für den an einer Handverletzung laborierenden Standard-Torhüter Claudio Zotter einsprang, und Feldspieler Simon Marty. Es gewann am Mittwoch in Altdorf ebenfalls alle vier Spiele und holte sich mit einem Torverhältnis von 29:6 diskussionslos den Gruppensieg und damit den Einzug ins Cup-Finalturnier. Ob Zotter bis zum Final fit ist, steht noch in den Sternen. Er konnte das Training inzwischen zwar wieder aufnehmen, darf jedoch seine verletzte Hand noch nicht voll belasten.

1.-Liga-Team erreicht den Final nicht

Neben den drei Urner Teams qualifizierten sich die NLA-Vertreter Pfungen, Möhlin 1 und Liestal sowie die beiden NLB-Teams Frauenfeld und Basserdorf/Nürendorf für den Cupfinal. Auf der Strecke geblieben in der Vorschlussrunde sind das Altdorfer 1.-Liga-Team mit Silvan Betschart und Yannick Fröhlich sowie das zweite Altdorfer NLB-Team mit Josip Bajo und Stefan Marty.

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