(rt) Sieben Luzerner Unternehmen haben letzte Woche im Rahmen eines Pilotbetriebs vorbeugende Coronatests durchgeführt. Nun hat der Kanton die Ergebnisse ausgewertet: Von total 869 Personen – ursprünglich vorgesehen waren 1500 –, die sich letzte Woche im Betrieb testen liessen, sind drei positiv getestet worden. Ziel der Tests sei es, mit Covid-19 Infizierte ohne Symptome ausfindig zu machen. Die durch den Bund finanzierten Tests sind freiwillig.
Teilgenommen hat etwa die CPH Chemie + Papier Holding AG in Perlen. Niemand von den 450 getesteten Mitarbeiter erhielt ein positives Testergebnis. Beim Bildungszentrum Xund haben rund 70 Lernende, Studenten und Mitarbeitende mitgemacht – ohne dass Infizierte ausgemacht wurden. Die Zusammenarbeit mit dem Kanton und dem Labor Synlab verlief laut Xund-Direktor Jörg Meyer reibungslos. Derzeit wertet das Gesundheits- und Sozialdepartement Erfahrungen aus dem Testbetrieb aus und nimmt Optimierungen vor, wie mitgeteilt wird. «Der Pilotbetrieb wird bis voraussichtlich Ende dieser Woche verlängert.» Dies sei notwendig, um eine Anmelde-Software für Institutionen zu definieren und die Logistik auszugestalten. Weiter befinde sich ein angepasstes Testkonzept beim Bund in Prüfung.