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Zug

Dieses EVZ-Talent will Punkte sammeln – auch für sich selbst

Der Flügelspieler Cyril Oehen (21) buhlt um eine Vertragsverlängerung in der EVZ Academy.
Cyril Oehen (am Puck) hat bereits Aufgebote für die erste Mannschaft erhalten. (Bild: Patrick Hürlimann (Zug, 19. September 2019))

Michael Wyss

«Mit guten Leistungen kann ich mich für einen neuen Vertrag empfehlen. Ich möchte beim EVZ bleiben und eines Tages in der höchsten Liga spielen», sagt Cyril Oehen. Der Flügelstürmer kämpft derzeit mit der EVZ Academy in der Swiss League um einen Playoffplatz und um seine Zukunft. Denn Oehens Engagement läuft im Frühling 2020 aus.

Der Hochdorfer, der noch Teilzeit im Büro des väterlichen Betriebs (Produktionsplanung im Holzbereich) in Hünenberg arbeitet, gehört seit der Saison 2016/17 und damit der Gründung der Academy-Equipe dem Kader an. Wie beurteilt der 21-Jährige die jüngsten Leistungen des Teams? «Die Entwicklung stimmt. Wir haben sicher gute Spiele, dann wieder weniger positive Auftritte. Das ist aber nicht verwunderlich, denn wir stellen das jüngste Team seit der Gründung vor vier Jahren. Es fehlt an Erfahrung in der Mannschaft. Doch wir machen unseren Weg.»

Nach der jüngsten 5:10-Klatsche in Olten beträgt der Rückstand auf einen Playoffplatz allerdings bereits zehn Punkte. Oehen gibt sich dennoch positiv: «Wir können die Playoffs immer noch schaffen, denn wir haben noch zwei Partien weniger ausgetragen als unsere Mitstreiter. Wir sind in den nächsten Partien sicher stark gefordert und müssen unbedingt zum Erfolg finden».

Am Dienstag folgt das schwere Auswärtsspiel bei Ajoie (19.45, Patinoire Voyeboeuf). Bis Weihnachten heissen die weiteren Gegner der EVZ Academy: Langenthal (18. Dezember, Bossard-Arena); La Chaux-de-Fonds (21. Dezember, Patinoire des Mélèzes) und Visp (23. Dezember, Bossard-Arena). Oehen sagt zu den Zielen: «Wir wollen in diesen Partien den Anschluss an den achten Rang wiederherstellen, sprich müssen in diesen Begegnungen Punkte sammeln.»

Internationale Auftritte mit der ersten Mannschaft

Punkte sammeln ist auch hinsichtlich einer möglichen Vertragsverlängerung für ihn selbst von Vorteil. Cyril Oehen konnte in der laufenden Saison bereits im Fanionteam seine Qualitäten unter Beweis stellen. Er kam in der Champions Hockey League während der Gruppenphase zum Einsatz. «Das war natürlich ein Erlebnis für mich. Ich war schon etwas nervös, muss ich gestehen», blickt Oehen zurück. Er hofft, dass das nicht die letzten Erfahrungen als Teil der ersten Mannschaft waren.

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