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Zug

Die Zuger Unihockeyanerinnen gehen in 33 Sekunden unter

Zug United verliert das erste Playoff-Spiel in der Nationalliga A gegen das Team von Berner Oberland mit 1:7.
Die Zugerinnen (Ronja Bichsel, in Weiss) vergeben zu Beginn viele Chancen. Das sollte sich rächen. (Bild: Stefan Kaiser, Zug, 20. Januar 2019)

Micheline Müller

Das erste Viertelfinalspiel gegen Berner Oberland. Dennoch waren es die Bernerinnen, die durch einen präzisen Schuss der Ex-Zugerin Piispa in Führung gingen. Stettler und Hartwall erhöhten noch vor der ersten Pause auf 3:0. Trotz allem, das Resultat trog: Die Zugerinnen kamen zu vielen Chancen. Die Bernerinnen waren allerdings effizienter.

Der Start ins zweite Drittel war aus Zuger Sicht weniger erfreulich. Bereits zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff agierten die Bernerinnen in Überzahl – bald hiess es 4:0.

Die Auszeit verfehlt ihre Wirkung total

Es war der Auftakt zu 33 Sekunden, nach denen die Partie entschieden war. Nur 10 Sekunden später fiel das Tor zum 5:0. Die Zuger Coaches Kihm und Jakob, die den Verein nach Saisonende in Richtung Kloten verlassen werden, nahmen ein Time-out und gaben dem Team neue Inputs. Die gewünschte Wirkung hingegen blieb aus – im Gegenteil: Noch in der gleichen Spielminute schoss Piispa auf Assist von Liechti das 6:0.

Die Zugerinnen mussten also, trotz der Auszeit, innerhalb von 33 Sekunden drei Gegentreffer hinnehmen. Immerhin brachen sie in der Folge nicht ein. In der 28. Spielminute erzielte Felder auf Pass von Bösch das erste Tor für Zug United. Nur wenige Chancen später traf allerdings Steiner zum 7:1. Es sollte der letzte Treffer der Begegnung sein.

Am Sonntag in der neuen Halle

Für Zug United war die Erkenntnis schnell gewonnen: 30 schwache Sekunden reichen gegen die Bernerinnen, um das Spiel komplett aus der Hand zu geben. Die guten Ansätze aus dem ersten Drittel müssen hingegen mitgenommen werden. Diese Leistung braucht es über die vollen 60 Minuten. Das zweite Spiel der Serie (best of 5) findet am kommenden Sonntag in der neuen Kantihalle in Zug statt (ab 18 Uhr).

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