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Nidwalden

Die Zeit zur Schaffung von Recyclingstandorten in Nidwalden drängt

Der Regierungsrat will im Richtplan Platz für Recyclinganlagen festlegen. Landräte drücken aufs Tempo.

Deponien Bei der nächsten Richtplananpassung will die Regierung die bisher fehlenden Flächen für Recyclinganlagen bezeichnen. Dies hielt sie in der Antwort auf eine Interpellation der SVP-Landräte Walter Odermatt (Stans) und Armin Odermatt (Büren) fest (siehe Ausgabe vom 31. August). Die Regierung ist wie die Interpellanten der Ansicht, dass die Kiesgrube Ennerberg ein geeigneter Platz zur Aufbereitung von Bauschutt wäre. «Wir fühlen uns bestätigt», meinte Interpellant Walter Odermatt im Landrat. Der Regierungsrat müsse nun den Richtplan schnell anpassen. Armin Odermatt gab sich überzeugt, dass mit den privaten Grundbesitzern der Kiesgrube Ennerberg eine positive Lösung gefunden werden könne. Josef Bucher (CVP, Buochs) mahnte ebenfalls, die Regierung müsse nun mit den Standorten Ennerberg für Bauschutt und Rotzloch für Inertstoffe vorwärts machen und mit den Eigentümern an den Tisch sitzen. «Es ist darauf zu achten, dass man die Deponien nicht schon vorher zu schnell füllt.» Es werde sogar Material aus anderen Kantonen angeliefert, weil man dort Deponien schonen wolle.

Armin Odermatt empfahl ausserdem, eine grosse regionale Entsorgungsstelle für alle Arten von wiederverwertbaren Abfällen ins Auge zu fassen. Eine solche würde an der Kreuzstrasse Sinn machen. Umweltdirektor Joe Christen betonte, man sei proaktiv unterwegs. Er werde den Vorschlag einer regionalen Entsorgungsstelle im Kehrichtverwertungsverband erneut einbringen.

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