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Luzern

Die Weinbergli-Fussgängerbrücke in Luzern wird saniert - dafür muss sie um 2 Meter angehoben werden

Die Fussgängerüberführung über die Tribschenstrasse/Langensandstrasse in Richtung Richard-Wagner-Weg wird ab 1. März 2021 totalsaniert. Während der Bauarbeiten kommt es zu Einschränkungen für den Fussverkehr.
Der Fussgängerübergang bei der Tribschen-/Langensandstrasse. (Bild: Hugo Bischof (Luzern, 22. Februar 2021))

Hugo Bischof

Die rund sechzig Tonnen schwere Fussgängerbrücke Weinbergliweg über die Tribschen-/Langensandstrasse bei der Wartegg in Luzern muss altershalber saniert werden. Die Bauarbeiten werden vom 1. März bis Ende Mai dauern. Das teilte die Stadt Luzern am Montag morgen mit.

Brücke wird mit hydraulischen Zylindern angehoben

Damit die ganze Brücke saniert werden kann, wird die Überführung während der Bauarbeiten mit Hilfe von vier hydraulischen Zylindern rund zwei Meter von den beiden Widerlagern abgehoben. Um die Einschränkungen auf den Verkehr auf ein Minimum zu reduzieren, wird über den ganzen Strasseneinschnitt ein Schutzgerüst erstellt.

Die Gerüstarbeiten am Strassenrand und im Trottoirbereich erfolgen tagsüber, jene im Strassenbereich während der Nacht. Die Arbeiten sind mit den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) abgesprochen. Die Signalisation für Fussgängerinnen und Fussgänger, Anwohnende und Verkehrsteilnehmende wird bereits ab Dienstag, 23. Februar 2021, installiert.

Die Bauarbeiten haben gemäss Mitteilung der Stadt folgende Auswirkungen:

  • Die Fussgängerbrücke und der Treppenzugang auf der Seite der Kirche St. Anton sind ab 15. März bis etwa Ende Mai 2021 gesperrt. Die Treppe zum Weinbergliweg auf Seite der Bodenhofstrasse bleibt nach Möglichkeit die ganze Zeit offen.
  • Die Bushaltestelle Wartegg in Fahrtrichtung Bahnhof wird während der Bauarbeiten rund sechzig Meter Richtung Eisfeldstrasse verschoben. Nach Beendigung der Bauarbeiten wird sie wieder an den heutigen Standort unter der Brücke verlegt.
  • Für den motorisierten Individualverkehr und Velos gibt es abgesehen von reduzierten Spurbreiten im Bereich des Schutz- und Arbeitsgerüsts keine Einschränkungen.

Kosten von insgesamt rund 400 000 Franken

Insbesondere während des Abtrages des schadhaften Betons ist mit erhöhten Lärmemissionen zu rechnen. Gemäss Mitteilung der Stadt beschränken sich die lärmintensiven Arbeiten beschränken aber auf wenige Tage. Für die Sanierung der Weinberglibrücke rechnet die Stadt Luzern nach Auskunft von Markus Sigrist, Projektleiter im Tiefbauamt der Stadt Luzern mit Kosten von insgesamt rund 400 000 Franken.

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