Die Coronalage im Kanton Uri ist nach wie vor von hohen Fallzahlen geprägt. Zu diesem Schluss kommt der Regierungsrat an seiner Sitzung vom 1. Februar, so die Mitteilung des Kantons. Über ein Drittel – genauer 3620 – der insgesamt 10’079 positiven Fälle würden alleine auf den Januar 2022 entfallen. Die Zahl hospitalisierter Patientinnen und Patienten bewege sich hingegen auf sehr tiefem Niveau. Aktuell würden im Kantonsspital Uri zwei Coronapatienten behandelt, keiner davon befinde sich auf der Intensivpflegeabteilung.
Bei der Auswertung der Massentests kann es zu Verzögerungen kommen
Die seriellen Massentests werden an den Schulen und Unternehmungen im Kanton Uri nach wie vor in hoher Anzahl durchgeführt. Durch die hohen positiven Fallzahlen komme es bei der Auswertung der Massentests derzeit teilweise zu längeren Wartezeiten bis zum Eintreffen der Testresultate, heisst es weiter. Der Sonderstab Covid-19 sei aber bestrebt, die Wartezeiten zusammen mit den Labors zu verkürzen.
Weiter werden in den nächsten Tagen nationale Lockerungsschritte durch den Bundesrat erwartet, sodass der Urner Regierungsrat anschliessend eine Lagebeurteilung vornehmen könne. Voraussichtlich entscheide er im Laufe der kommenden Woche über Anpassungen der kantonalen Massnahmen und will insbesondere das kantonale Testkonzept grundsätzlich überprüfen. (mah)