Strafgericht Zug

«Die Stimmen sagen mir, was ich tun muss»: Schizophrenie soll Mann zu Gewalttat verleitet haben

Ein Mann soll versucht haben, einen anderen zu ersticken. Grund für die Tat war ein psychotischer Anfall, wodurch das Opfer dem Beschuldigten als der Teufel erschien.
Das Strafgericht Zug beschäftigte sich am Dienstagmorgen mit dem Fall eines Mannes, der versucht haben soll, seinen Zimmernachbarn zu töten.
Foto: Stefan Kaiser (Zug, 27. 2. 2024)

Es kommt selten vor, dass Staatsanwaltschaft und Verteidigung in einem Strafprozess dasselbe wollen. So geschehen in einem Fall, der am Dienstagmorgen am Strafgericht Zug verhandelt wurde. Schon im Vorfeld des Gerichtstermins war klar: Der Angeklagte Fabian B.* ist nicht schuldfähig. Ein Gutachter hatte bei ihm bereits im Februar 2024 eine paranoide Schizophrenie und Cannabisabhängigkeit diagnostiziert. Die Tat vom Oktober 2023, die Fabian B. nicht bestreitet, geschah aufgrund einer Psychose, die auf ebendiese psychische Störung zurückzuführen ist.

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