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Die stilvolle Aufstiegsparty des FC Rotkreuz nach Kantersieg von 6:2 gegen den FC Muri

Der Ennetseer Verein beweist am Wochenende seine Klasse auf und neben dem Spielfeld.
Grund zu jubeln hat es für den FC Rotkreuz in jedem bisherigen Match gegeben. (Bild: Alexandra Wey (Rotkreuz, 23. Mai 2022))

Martin Mühlebach

Vor dem Anpfiff des Spitzenspiels der Gruppe 5 der 2. Liga inter zwischen dem Leader Rotkreuz und dem Tabellenzweiten Muri wurden Mattia Palatucci und Dragan Gyorgiev von Präsident Andrea Brand und Ehrenpräsident Claudio Carbone würdevoll verabschiedet. Es war der Auftakt einer Klassedarbietung auf dem Rasen.

In der 22. Spielminute zogen die Platzherren durch ein Kopfballtor von Balu Ndoy 1:0 in Front. Und in der 42. Minute erhöhte Dragan Gyorgiev auf 2:0. Muri verkürzte in der 49. Minute auf 2:1, aber Ndoy (50.) und Gyorgiev (56.), die beide einen Doppelpack schnürten, schraubten das Skore auf 4:1.

Nach dem 5:1 von Mentor Latifi (66), dem 5:2 des Murianers Ajdin Bajric (71.) und dem 6:2 von Hariz Osambasic (80.) und einem vom Rotkreuzer Torhüter Joao Baptista Ngongo gehaltenen Foulelfmeters (80.) feierte Rotkreuz einen Kantersieg. Der Vorsprung des souveränen Leaders auf den nach wie vor auf dem 2. Tabellenplatz Rangierenden ist drei Runden vor dem Saisonende auf 22 Punkte angewachsen.

«Qualifikation für die 1. Cup-Hauptrunde wäre die Kirsche auf der Sahnetorte»

Etwa 30 Minuten nach dem Abpfiff gesellte sich die Rotkreuzer Mannschaft und ihr Staff zum frenetisch applaudierenden Publikum. Die Spieler trugen rote T-Shirts mit der Aufschrift «Aufsteiger Jungs – Ein Team, eine Mission – Rotkreuz Team one». Der Teammanager René von Euw, der vor fünf Jahren beschlossen hatte, dem FC Rotkreuz mit Rat und Tat zu helfen, liess es sich nicht nehmen, seine Spieler, den Aufstiegstrainer René Erlachner und weitere Personen in einer stilvollen Feier zu ehren.

Wohl wissend, dass noch drei Auswärtspartien und das Cupspiel gegen Emmenbrücke anstehen, liess man die Aufstiegsfeier mit einer feinen Pizza und ein wenig Bier gemütlich ausklingen. René von Euw betonte: «Heute Abend haben wir sozusagen Weihnachten und Ostern zusammen gefeiert. Obwohl wir auf einige verletzte Spieler verzichten mussten, haben wir gegen Muri einen klaren Sieg eingefahren.»

Nun richte sich der Fokus auf die drei restlichen Meisterschaftspartien, welche die Mannschaft alle auswärts austragen müsse. «Wir wollen den Verletzten eine Erholungsphase gönnen und die Saison trotzdem ohne Niederlage beenden», so von Euw weiter.

René Erlachner meinte: «Die Saison ist noch nicht vorbei – wir haben noch drei wichtige Meisterschaftsspiele zu bestreiten. Es wäre nicht gut, nun die Zügel schleifen lassen. Nach dem Ende der Meisterschaft wollen wir auch den Cup-Fight gegen Emmenbrücke gewinnen und uns für die 1. Cup-Hauptrunde qualifizieren.»

Seinem Team gebühre für den Einsatz und das stets korrekte Verhalten ein dickes Kompliment. «Ich freue mich ganz besonders, dass wir René von Euw, der so viel für den FC Rotkreuz und insbesondere für uns macht, mit dem Aufstieg in die 1. Liga den verdienten Lohn schenken dürfen. Die Qualifikation für die 1. Cup-Hauptrunde wäre dann noch die Kirsche auf der Sahnetorte.»

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