Nidwalden könne seine Stromversorgung nicht allein sicherstellen. Hier sind nationale Lösungen gefragt. Die Nidwaldner Regierung will im Rahmen ihrer Möglichkeiten aber zur Lösung des Problems beitragen und darum nun ein Schutz- und Nutzungskonzept für erneuerbare Energien erarbeiten. So lautete die Antwort der Regierung im Landrat auf eine Interpellation des Beckenrieder SVP-Landrats Urs Amstad und zwölf Mitunterzeichnern zur Stromversorgungssicherheit in Nidwalden.
Zudem befasse sich der Kanton schon seit längerem mit dem Szenario von grossflächigen und anhaltenden Stromunterbrüchen. So seien zwischen 2013 und 2015 mit den Gemeindeführungsstäben entsprechende Übungen durchgeführt worden. Gleichzeitig habe schweizweit eine Sicherheitsverbundübung mit einem Szenario einer lang andauernden Strommangellage stattgefunden, überlagert von einer Grippepandemie. Dieses Jahr soll basierend auf den Erkenntnissen eine kantonale Notfallplanung erarbeitet werden. Sie soll unter anderem auch eine Neubeurteilung von Leistungsaufträgen des Regierungsrates an kantonale Netzbetreiber ermöglichen. Darin könnten auch Massnahmen zur Bewältigung von ausserordentlichen Lagen vorgeschrieben werden.