(elo) Bisher konnten die Crews der Rega Patientinnen und Patienten nur bei guter Sicht zur Behandlung ins Paraplegiker-Zentrum in Nottwil fliegen. Nach mehreren Jahren Vorbereitung habe das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) der Rega nun die Zulassung erteilt, das Zentrum auch bei schlechter Sicht anzufliegen. Das Paraplegiker-Zentrum konnte nun nämlich durch ein sogenanntes Instrumentenanflugverfahren an ein Netzwerk aus vordefinierten Instrumentenflugrouten – das sogenannte Low Flight Network (LFN) – angeschlossen werden.
Weil Anflüge bei schlechten Bedingungen jedoch die Überwachung durch den Flugverkehrsdienst erfordern, dürfen die Rega-Crews künftig nur während den Betriebszeiten des Militärflugplatzes Emmen oder von 9 bis 18.30 Uhr Landungen durchführen. Da sich Rettungseinsätze aber an keine Tageszeit halten, möchte die Rega die Anflugverfahren jedoch auch ausserhalb der Betriebszeiten nutzen können, wie sie in einer Mitteilung schreibt.