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Obwalden

Die Obwaldner Wanderwege erhalten 663 neue Wegweiser

Die Generalversammlung des Vereins Obwaldner Wanderwege gab Aufschluss darüber, dass die Beschilderung der Wanderwege abgeschlossen ist.
Präsident Otto Küng (rechts) und Peter Rohrer, Chef Wanderleiter (links) gratulierten Gregor Jakober zum Ehrenmitglied.  (Bild: Richard Greuter (Sarnen, 28. August 2021))

Richard Greuter

In den vergangenen zwei Jahren erhielt das 1005 Kilometer umfassende Obwaldner Wanderwegnetz eine neue Beschilderung. Der Technische Leiter des Vereins Obwaldner Wanderwege Geri Britschgi sprach von 663 neuen Wegweisern und unzähligen Zwischenmarkierungen. Sieben Bezirksleiter und mehrere treuen Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. An der 66. Generalversammlung im Hotel Krone in Sarnen bedankte sich Geri Britschgi bei allen Beteiligten.

Präsident Otti Küng freute sich, 106 Mitglieder und einige Gäste begrüssen zu dürfen: «Ich bin froh, dass wir uns in der ganzen Breite wieder treffen können.» Bei dieser Hauptversammlung, die vom Frühjahr auf den Herbst verschoben wurde, hatten die Stimmberechtigten über einiges abzustimmen, was längst begonnen hatte. Beim diesjährigen Tätigkeitsprogramm wurden von den 57 geplanten Wanderungen bereits deren 46 durchgeführt. Die restlichen sind Herbst- und Winterwanderungen, orientierte Peter Rohrer, Chef Wanderleiter.

Wander-Boom als beliebteste Freizeitbeschäftigung

«Das Wandern wurde in der Coronazeit zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung», schreibt Präsident Otti Küng in seinem Jahresbericht, und berichtete von Wanderrouten, die buchstäblich überrannt wurden. Wie der Technische Leiter Geri Britschgi berichtet, wurden einige neue Wanderwegeabschnitte erstellt. Beim Lungerersee wurde die letzte Lücke geschlossen. Auf dem Brünig entstand ein neuer Saumweg, im Kernwald nähe Gerzensee ein neuer Steg, um nur einige zu nennen.

Der Präsident und der Technische Leiter machen sich auch Sorgen. «Das Zusammenleben von Wanderern und Bikern wurde manchmal schwer auf die Probe gestellt», schreibt Otti Küng in seinem Jahresbericht. Und Geri Britschgi ergänzt: «Grundeigentümer, Bewirtschafter und Bezirksleitende tun sich schwer mit den Schäden, welche abwärts durch das Bremsen entstehen.» Bei der Frage, ob Koexistenz möglich oder Entflechtung notwendig sei, plädiert Britschgi nach Möglichkeit für Entflechtung. Im vergangenen Jahr fanden bereits Gespräche mit dem Kanton statt.

Grosse Ehre erlebte Gregor Jakober. Der heute 73-Jährige wurde für seine grossen Verdienste zum Ehrenmitglied gewählt. Die Rechnung von Kassierin Luzia von Moos schloss im vergangenen Jahr bei einem Aufwand von rund 75'000 mit einem Jahresgewinn von etwas mehr als 15'000 Franken ab. Das Budget sieht einen Aufwand von 94'000 Franken und einen Ertrag von etwa 10'000 Franken vor.

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