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Zug

Die Nachbarschaft des Chamer Ökihof-Areals soll beruhigt werden

Als eine von mehreren Massnahmen zur Lärmbekämpfung soll beim Veranstaltungsraum auf dem Ökihof-Areal in der Furenmatt an der Lorzenweidstrasse eine Schutzwand gebaut werden. Derzeit liegt das Baugesuch dafür auf.
Der Ökihof an der Lorzenweidstrasse. (Bild: Stefan Kaiser, Januar 2013)

Christopher Gilb

Dort, wo sich in Cham der Ökihof befindet, ist auch das Jugend- und Gemeinschaftszentrum Fuhrwerk beheimatet. Ob für Partys, Geburtstagsfeste, Vereinsanlässe, Sitzungen oder Kindernachmittage – der Veranstaltungsraum ist vielseitig nutzbar. Wegen Lärm und Littering habe es aber immer mal wieder Reklamationen aus der Nachbarschaft des Zentrums gegeben.

Diese wurden dann an einem runden Tisch besprochen. «Die Jugend- und Gemeinwesenarbeit koordiniert die Vermietungen und steht im Kontakt zu den Anwohnenden. In diesem Sinn ist der runde Tisch zu verstehen, an dem die verschiedenen Parteien über mögliche Chancen und Herausforderungen diskutieren konnten», erklärt Christian Plüss, der Bereichsleiter Jugend- und Gemeinwesenarbeit der Gemeinde Cham.

Verschiedene Massnahmen definiert

Doch es blieb nicht nur beim gemeinsamen Zusammensitzen. «Aufgrund der Diskussionen, wegen fachlicher Überlegungen sowie Erfahrungen aus Hunderten von Vermietungen und Beobachtungen der Jugend- und Gemeinwesenarbeit wurden abteilungsübergreifend mehrere Massnahmen ausgearbeitet», führt Plüss aus. Die Umsetzung der Mass-nahmen sei nun unterschiedlich fortgeschritten und bewege sich unter anderem im Bereich der Lärmemissionsvermeidung.

Wie bei der Bauabteilung zu erfahren ist, hat ein Akustiker sich die Situation vor Ort angeschaut und festgestellt, dass eine Lärmschutzwand sinnvoll sein könnte. Solche vermindere nicht den Lärm an sich, aber dessen Ausbreitung. Derzeit liegt nun das Baugesuch für die besagte Lärmschutzwand beim Aussensitzplatz Lorzenweidstrasse 4 bei der Gemeinde Cham auf.

Eine andere bereits umgesetzte bauliche Massnahme sei die Verbesserung der Lüftungsanlage im Veranstaltungsraum. «Wenn die Lüftung gut ist, muss seltener die Tür geöffnet werden, und so dringen weniger Geräusche nach draussen», so Plüss. «Ausserdem legen wir Wert auf eine offene Kommunikation zu den Mietenden und den Anwohnenden und leisten dabei Sensibilisierungsarbeit», sagt er weiter.

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