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Luzern

Die Jungen Grünen des Kantons Luzern wollen die Majorz-Wahllisten abschaffen

Die Jungpartei kritisiert unter anderem die mangelnde Transparenz und den Aufwand für die Stimmbürger des heutigen Majorz-Systems.

(sb) Derzeit prüfen die Jungen Grünen Kanton Luzern einen Vorstoss im Kantonsrat, um das aktuelle Stimmrechtsgesetz zu ändern, heisst es in einer Mitteilung. «Der Rummel um den unvollständigen GLP-Stadtratswahlvorschlag zeigt die Schwächen des Luzerner Majorz-Systems», heisst es weiter. Wer so viele Wahlvorschläge wie die GLP einreiche, müsse nicht überrascht sein, wenn ein solcher Fehler unterlaufe, so Jona Studhalter, Co-Präsident der Jungen Grünen.

Zur Erinnerung: Die GLP der Stadt Luzern wollte vier amtierende Stadträte auf ihre Wahlliste für den 29. März nehmen. Stattdessen steht jetzt nur Manuela Jost (GLP) auf der Liste. Bei den anderen Parteien sorgt dies für Ärger (wir berichteten).

Die Jungen Grünen stören sich an «der mangelnden Transparenz, dem Aufwand für die Stimmberechtigten beim Durchlesen der Wahlvorschläge und am unnötigen Papierberg.» In Zukunft solle man zum Beispiel nur noch die Namen der Kandidaten selber auf eine Blanco-Liste schreiben oder bei den gewünschten Kandidaten ein Kreuz machen, schlagen die Jungen Grünen vor.

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