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Zug

Die Heizzentrale der Korporation befindet sich nun im Bau

Der Spatenstich für das neue Grossbauwerk ist vor kurzem erfolgt.
Wie auf dieser Visualisierung könnte der Komplex nach Fertiggestellung aussehen. (Bild: Korporation Unterägeri/PD)

Im Gebiet Rain in Unterägeri entsteht bis voraussichtlich im Juni 2023 ein Gewerbe- und Wohngebäude, das auch eine Heizzentrale für einen Wärmeverbund, der mit regionalem Holz bestückt wird, beherbergt. Bauherrin ist die Korporation.

Diese beschäftigt sich laut einer Mitteilung schon seit Jahrzehnten intensiv mit dem Bau und Betrieb von Heizzentralen und angehängten kleinen Nahwärmeverbünden. So wurden in den letzten Jahren kleinere und grössere Heizzentralen in der Schwelli, in der Chilematt und im Calanda realisiert.

Für den Ersatz der mittlerweile 30-jährigen Heizzentrale Schwelli wurden in den letzten Jahren verschiedene Projektierungskredite eingeholt. Das Rennen machte die Idee im Gebiet Rain. Die Gemeindeversammlung der Korporation vom Januar 2020 sprach im Zusammenhang mit dem nun begonnenen Bau Kredite in der Höhe von über 13,5 Millionen Franken. Für den neuen Gewerbebau wird ausschliesslich Schweizer Holz verbaut, teilt die Bauherrin mit.

Flexible Grössen bei Nutzflächen

Im Sinne der Verdichtung wird die neue Heizzentrale mit Gewerberäumlichkeiten, Büros und mit einer Wohneinheit ergänzt. Die Gewerbe- und Büroflächen seien so geplant, dass sie je nach Nachfrage flexibel in verschiedene kleinere Einheiten unterteilt werden könnten. Dadurch könnten Nutzflächen von 80 bis 700 Quadratmetern geschaffen werden.

Die Heizzentrale befindet sich im Untergeschoss mit direktem Zugang über die neue Erschliessungsstrasse zur Gewerbezone Rain. Sie sieht drei Holzheizkessel vor. Der erste Kessel hat eine Heizleistung von 1600 Kilowatt. Die weiteren Kessel würden in den kommenden Jahren parallel zum Ausbau des Wärmeverbundes eingebaut. Dieser erstrecke sich über das halbe Gemeindegebiet und integriere auch die bisherigen Heizzentralen. (bier)

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