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Zug

Die Handballerinnen des LK Zug gewinnen überraschend gegen Brühl

Der LK Zug sorgt zum Beginn der SPL1 Finalrunde für eine Überraschung und gewinnt beim Leader Brühl 32:29.
Die Zugerin Jacqueline Hasler-Petrig (blau) verzeichnete gegen Brühl sieben Treffer.  (Archivbild: Patrick Hürlimann
(Zug, 9. November 2019))

Michael Wyss

«Wir haben keine Topleistung gezeigt, aber die Spielerinnen haben sich an den Gameplan gehalten. Es war eine solidarische Teamleistung. Meine Spielerinnen haben viel Kampfgeist gezeigt und auf die eigenen Fehler gut reagiert», freute sich LKZ-Trainer Christoph Sahli nach dem Spiel. Der 32:29-Sieg beim Titelanwärter war enorm wichtig für das Selbstvertrauen und den weiteren Verlauf der Finalrunde. Überragend in einer starken Teamleistung war Jacqueline Hasler-Petrig mit sieben Treffern: «Man konnte den Siegeswillen auf jeder Position spüren. Das Feuer brannte und wir waren bereit für diese Herausforderung. Wir waren zudem unberechenbar, weil wir als Team sehr ausgeglichen spielten.»

Mit Simona Cavallari (5), Leah Stutz (5), Charlotte Kähr (5), und Dimitra Hess (6) konnten gleich vier weitere Spieler ihre Trefferqualität unter Beweis stellen. Es war der erste Sieg dieser Saison gegen den amtierenden Meister. In der Qualifikation bezog der LKZ zwei Niederlagen: 22:34 und 28:34.

Eine spannende Partie

Die Partie in der Kreuzbleiche vor 350 Fans war lange Zeit spannend, genauso stand der Ausgang der Partie auf Messers Schneide, wie die Torfolge es zeigte: 18:18 (37.) und 22:22 (46.). Entscheidend absetzen konnte sich der LKZ dann in der Schlussphase, sprich ab der 52. Minute, wo man 26:23 führte. Mit dem 31:28-Treffer durch Charlotte Kähr 56 Sekunden vor Ende war dann der Sieg erfreuliche Tatsache.

Mit diesen zwei Punkten beträgt der Rückstand nur noch zwei Punkte auf die Ostschweizerinnen. Weiter geht es für den LKZ am nächsten Sonntag (19:00 SPZ) mit dem Auswärtsspiel am Sempachersee bei den Spono Eagles. Hasler-Petrig sagt: «Wir sind heiss und freuen uns auf dieses Duell. Der Sieg in der Ostschweiz hat uns gestärkt und beflügelt.» Und des Präsidenten Worte scheinen bei den Spielerinnen Gehör zu finden. So sagte Michael Tremp kürzlich: «Wir werden uns auf Augenhöhe mit Brühl und den Spono Eagles duellieren, wenn die Finalrunde losgeht.»

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