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Uri

Gemeinde Erstfeld hat eine solide Finanzlage

An der kommenden Gemeindeversammlung werden drei Jahresrechnungen behandelt. Die Einwohnergemeinde sowie die Gemeindewerke verzeichnen ein Plus, während der «Spannort» ein Defizit schreibt.

(sok) Drei Jahresrechnungen der Einwohnergemeinde, der Gemeindewerke Erstfeld und des «Spannort» sowie ein Einbürgerungsgesuch werden an der anstehenden Gemeindeversammlung behandelt. Sie findet am 24. Juni im Pfarreizentrum St. Josef unter Einhaltung eines Schutzkonzeptes statt.

Eine halbe Million Überschuss

Mit einem Ertrag von 12,72 Millionen Franken schliesst die Rechnung der Einwohnergemeinde Erstfeld mit einem Gewinn von 446’000 Franken ab, wie die Gemeinde Erstfeld mitteilt. Dank zusätzliche Abschreibungen wurden zukünftige Rechnungsergebnisse entlastet. Der verbleibende Gesamterfolg von 14’710 Franken wird dem Bilanzüberschuss gutgeschrieben.

Ermöglicht worden sei das Rechnungsergebnis aufgrund der positiven Entwicklung der Steuereinnahmen. Diese sind im vergangenen Jahr rund 257’000 Franken höher ausgefallen als budgetiert. Somit weist die Einwohnergemeinde ein Eigenkapital von 4,761 Millionen Franken aus. Diese solide Finanzlage biete ein gutes Fundament für künftige finanzielle Herausforderungen, wie die Grossprojekte in den Bereichen Schulanlagen und Neubau Feuerwehrlokal, heisst es weiter.

Gemeindewerke mit gutem Ergebnis aber Defizit beim «Spannort»

Die Bilanz des Geschäftsjahres 2019 ist für die Gemeindewerke Erstfeld ebenfalls erfreulich ausgefallen. Im Bereich Elektrizitätsversorgung wurde ein Gewinn von 639’902 Franken erwirtschaftet. Auch die Wasserversorgung konnte 131’000 Franken Gewinn erzielen. Der Bereich Dienstleistungen erreicht mit einem Gewinn von 168’970 Franken ebenfalls ein solides Ergebnis. Die Gemeindewerke haben im vergangenen Jahr zudem 31’200 Franken zur Förderung von energieeffizienten Haustechnikanlagen und Haushaltsgeräten ausbezahlt. Insgesamt resultiert bei den Gemeindewerken somit ein Gewinn von 279’000 Franken.

Die Bauarbeiten zum Projekt «Bauliche Investitionen 2019 bis 2021» des «Spannort» sind im Herbst 2019 begonnen worden und die erste Bauetappe wird im Juni fertiggestellt werden. Die Jahresrechnung des «Spannort» weist bei einem Aufwand von 6,432 Millionen Franken und einem Ertrag von 6,345 Millionen Franken ein Defizit von 87’130 Franken aus. Dieser wird mit dem Ausbruch des Norovirus, höheren Sozialausgaben sowie Mehrkosten für Lebensmittel begründet.

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