notifications
Luzern

Die FDP-Hochburg bleibt in Meggen bestehen

Karin Flück Felder (FDP)  ist die neue Gemeinderätin in Meggen. Mit 1205 Stimmen wurde sie mit grossem Vorsprung gegenüber ihren Kontrahenten gewählt.

Der Versuch der beiden Kandidaten Kurt Hegele (parteilos) und Michael Birrer (SVP), den letzten Sitz im Megger Gemeinderat zu erobern scheiterte. Karin Flück Felder (FDP) machte das Rennen. Damit ist die Absicht, das Machtmonopol der FDP zu durchbrechen, wie der parteilose Kurt Hegele vor dem Wahlgang betonte, deutlich misslungen. Zu seiner Nichtwahl sagt Kurt Hegele: «Die Überraschung ist leider nicht gelungen. Als zweiter Sieger habe ich ein tolles Ergebnis erreicht. Ich gratuliere Karin Felder Flück herzlich zu ihrem Wahlerfolg und wünsche ihr alles Gute und viel Freude bei den zukünftigen Herausforderungen.»

Mit Michael A. Birrer ist der SVP der Sprung in den Gemeinderat nicht geglückt. Er bekam lediglich 378 Stimmen. Mit seinen 38 Jahren war er der jüngste Kandidat im zweiten Wahlgang. Der SVP-Mann nimmt seine Niederlage sportlich: «Wir finden es schade, dass nach wie vor eine FDP-Dominanz vorherrscht. Leider hat es dieses Mal noch nicht gereicht. Das gibt uns Zeit und Energie, weiterhin in die Sachpolitik der Gemeinde zu investieren und in vier Jahren erneut einen Angriff zu starten.»

Sie startete als Favoritin und blieb Siegerin: Karin Flück Felder. Sie wurde mit 1208 Stimmen gewählt und ist damit neben Carmen Holdener Öchslin (CVP) die zweite Frau im Megger Gemeinderat. «Ich freue mich über das sehr gute Resultat und die neue Herausforderung ab dem 1. September. Und natürlich auf die gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Verwaltung.» Gefeiert wird dieses Mal – auch physisch – mit einem Apéro im Gemeindehaus.

In den 2. Wahlgang gestiegen sind Karin Flück Felder, Kurt Hegele und Michael Birrer

Vier Vorlagen wurden bewilligt

Abgestimmt wurde in Meggen auch über die Jahresrechnung 2019, die externe Revisionsstelle, das neue Feuerwehrreglement und den Planungskredit über 600'000 Franken für die Erweiterung und Sanierung des Werkhofs. Alle vier Geschäfte wurden deutlich angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 42 Prozent.

Kommentare (0)