(pd/MZ) Das Elternkaffee, ein Angebot für Urner Eltern, wird auch 2020 wieder von der Stiftung Papilio gemeinsam mit Gesundheitsförderung Uri angeboten. Fünfmal pro Jahr können sich Eltern in den Räumlichkeiten der Stiftung Papilio zu einem gemütlichen Kaffeeaustausch treffen. Daneben findet ein fachlicher Input statt und die Kinderbetreuung ist gewährleistet.
Mitte Januar startete das Elternkaffee ins neue Jahr. Marlen Marty, Märchenerzählerin aus dem Schwyzer Talkessel und Vermittlerin Tageseltern bei der Stiftung Papilio, gab den Eltern Inputs und Tipps zum Erzählen von Märchen. Rund 20 Eltern nahmen teil. Mit zwei Märchen, die sie erzählte, zeigte Marlen Marty den Eltern auf, wie wichtig das freie Erzählen für Kinder ist, im Vergleich zum Abspielen von Hörspielen oder zum Schauen von Filmen. Insbesondere bei Filmen müssen sich die Kinder keine eigenen Bilder mehr machen. Ihre Fantasie wird unterdrückt und nicht mehr gefördert. Auch kann beim Erzählen mit den Kindern viel stärker auf deren Anliegen, Fragen und Bedürfnisse eingegangen werden. Das Tempo kann den Kindern angepasst werden.
Sprachentwicklung und bewegte Kindheit
Am 21. März und am 16. Mai finden weitere Elternkaffees statt. Die Veranstaltung im März widmet sich dem Thema «Sprache – mehr als nur Worte». Andrea Stadler, Carmen Bachmann und Mirjam von Deschwanden, Logopädinnen der Stiftung Papilio, werden den Eltern Infos und Inputs zur Sprachentwicklung geben. Das Elternkaffee im Mai geht auf die motorische Entwicklung der Kinder ein. Das Kinderphysiotherapie-Team der Stiftung Papilio gibt Tipps zur Bewegungsförderung im Alltag. Das Elternkaffee wird jeweils an einem Samstag von 9 bis 11.30 Uhr in den Räumen der Stiftung Papilio angeboten (Pavillon 78). Das Inputreferat findet um 9.30 Uhr im Schulungsraum des Therapiegebäudes statt. Das Angebot ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.