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Nidwalden

Die Arbeit den Menschen näher bringen: Bäuerinnen wollen ihr Image weiter verbessern

Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen fand die 74. Generalversammlung des Bäuerinnenverbands Nidwalden wie letztes Jahr an einem Abend statt. 140 Bäuerinnen und Landfrauen fanden den Weg in den stimmig geschmückten Saal des Glasi-Restaurants Adler.

«Diä einzig Variantä Ziit z ha, isch sich Ziit z näh.» Mit diesen Worten eröffnete die Präsidentin Monika Lussi die Generalversammlung und nahm die Teilnehmenden sogleich auf eine Zeitreise mit. Es fanden im vergangenen Jahr nämlich verschiedene, teils sehr gut besuchte Kurse statt. Feste Bestandteile im Verbandsjahr sind auch immer der Lauftreff, der von den Ortsvertreterinnen organisiert wird, oder jeweils am 3. Adventssonntag der Wintergottesdienst.

Ein reich gestalteter Tisch weist auf das interessante Jahresprogramm hin.
Bild: Bild: PD

Auch für das kommende Jahr haben die fürs Kurswesen verantwortlichen Frauen ein interessantes Programm zusammengestellt: einen Vortrag über Demenz, einen Brotback-Kurs oder das Herstellen einer Naturapotheke, um nur einige Beispiele zu nennen. Auf der Website des Verbands findet man immer alle Informationen zu den Kursen und Veranstaltungen.

In diesem Jahr durften sechs junge Frauen die Ehrung für den Abschluss als «Bäuerin mit Fachausweis» entgegennehmen: Angela Amstutz, Obbürgen; Edith Gut, Wiesenberg; Patrizia Käslin, Beckenried; Ursula Odermatt, Stalden; Astrid Murer, Beckenried; Sandra Waldis, Buochs. Die Präsidentin rief die Bäuerinnen auf, in Kontakt mit der Bevölkerung zu treten. Ziel solle sein, das Image und die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern den Menschen in Dorf und Stadt näher zu bringen.

Gut genutzte Zeit

Danach ergriffen die Gäste das Wort. Doris Marti vom Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband machte auf verschiedene Projekte im Bereich Agrarpolitik, Familien- und Sozialpolitik sowie «Bildung Bäuerin» aufmerksam. Bauernverbandspräsident Sepp Odermatt zeigte seine Wertschätzung und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bauern- und Bäuerinnenverband. Regierungsrat Joe Christen gratulierte den FA-Absolventinnen und Berta Amgarten vom Verein «Sorgechratte» wies auf das Angebot zur finanziellen Unterstützung von Bauernfamilien in Notlagen hin.

Nach der speditiven, kurzweiligen GV nahmen sich die Bäuerinnen Zeit für den gemeinsamen Austausch bei Kaffee und einem feinen Dessert. So war dieser Abend wirklich gut genutzte Zeit, wie Präsidentin Monika Lussi sagte: «Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.»

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