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Zug

Der Verwaltungsbetrieb verbraucht im Jahr über 1000 Tonnen CO2

Die Gemeinde hat ihre Treibhausgasemissionen erhoben. Bis 2030 soll die Verwaltung 60 Prozent weniger davon verursachen als im Jahr 2019.
Gemeindepräsident Georges Helfenstein (links), Projektleiterin Manuela Hotz und Gemeinderat Drin Alaj bei der im August in Betrieb genommenen neuen Fotovoltaikanlage auf dem Schulhaus Kirchbühl 2. (Bild: Gemeinde Cham/PD)

Eine Erhebung zeigt, dass der Betrieb der Einwohnergemeinde Cham jährlich Kohlendioxid-Emissionen in der Höhe von 1269 Tonnen produziert. Rund 82 Prozent davon werden durch Heizungen verursacht (1043 Tonnen), 9 Prozent durch Mobilität (110 Tonnen). Diese Emissionen sollen gemäss Beschluss des Gemeinderates bis 2030 um mindestens 60 Prozent reduziert werden, geht aus einer Mitteilung hervor.

Das Ziel sei die klimaneutrale Chamer Verwaltung. Dies soll primär durch «eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung» sowie eine Modernisierung der Fahrzeuge erreicht werden. Fossile Heizungen würden künftig sukzessiv mit erneuerbaren Alternativen betrieben und energetisch optimiert sowie Gebäudehüllen zwecks Reduktion des Energieverbrauchs saniert. Die Fahrzeugflotte werde auf energieeffiziente und emissionsarme Modelle umgestellt. «Wir werden zuerst dort ansetzen, wo das grösste CO2-Sparpotenzial besteht», sagt der für Umweltfragen zuständige Gemeinderat Drin Alaj (SP).

Alle diese Massnahmen reichten nicht aus, die Treibhausgasemissionen der Gemeindeverwaltung ganz auf Null zu bringen. Deshalb werde die Situation im Jahr 2028 nochmals analysiert und ein Vorschlag erarbeitet, wie die restlichen betrieblichen Emissionen ausgeglichen werden können. Die Gemeindeversammlung werde 2029 darüber entscheiden. (bier)

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