notifications
Nidwalden

Der Stanser Spar-Laden ist jetzt auch ein Café

Nach einer fünfmonatigen Umbauzeit wurde die Spar-Filiale gestern wiedereröffnet. Die Kunden zeigten sich begeistert.
Mitarbeiterin Anita Krohm im Gespräch mit Kunde Marco Käslin in der modernisierten und wiedereröffneten Spar-Filiale. (Bild: Matthias Piazza, Stans, 14. Juni 2019)

Matthias Piazza

«Sehr schön gemacht, alles ist so offen und hell», äussert sich Kunde Marco Käslin begeistert, als er gerade Gemüse in der komplett modernisierten Spar-Filiale einkauft. Nach einer fünfwöchigen Umbauzeit wurde der 350 Quadratmeter grosse Laden an der Robert-Durrer-Strasse 22 am Freitag wiedereröffnet. Stammkundin Margrith Mathis, die am benachbarten Saumweg wohnt, freut sich, dass sie hier nun wieder einkaufen kann. Auch sie spricht von einem gelungenen Umbau. «Es ist viel besser als früher, als einige Produkte in den Ecken versteckt waren», lobt sie.

«Nach rund 30 Jahren war die Filiale nicht mehr auf der Höhe der Zeit», begründet Marlen Müller, Gebietsverkaufsleiterin Spar Zentralschweiz, den rund 850000 Franken teuren Umbau. Boden und Wände wurden umfassend erneuert, sämtliche Kühlanlagen durch stromsparende Geräte ersetzt, die Kühlfläche verdoppelt. Eine LED-Beleuchtung lässt den Laden heller erscheinen, elektronische Regaletiketten zeigen neu die Preise an, das Sortiment mit rund 2500 Artikeln wurde den heutigen Kundenbedürfnissen angepasst. So gibt’s etwa mehr Produkte aus biologischem Anbau.

Eine halbe Stunde früher offen

Eine markante Neuerung steht unübersehbar beim Eingang: eine Kaffeemaschine, mit Gipfeli und anderen Backwaren. «Kunden können hier ihren Kaffee zum Mitnehmen kaufen, ohne an der Kasse anstehen zu müssen», erklärt Marlen Müller das neue Angebot, das einem Bedürfnis entspreche. Davon können auch Pendler profitieren, die früh unterwegs sind. Denn der Laden ist nun bereits ab 7 Uhr offen (Montag bis Samstag), eine halbe Stunde früher als bis anhin.

Marlen Müller ist überzeugt, dass sich dank der Erneuerung die Filiale auch künftig trotz ihrer etwas abgelegenen Lage gegenüber den Grossdetaillisten behaupten kann. «Viele der rund 400 Kunden täglich sind Stammkunden aus der Nachbarschaft, welche einen Laden um die Ecke schätzen.»

Daran dürfte ihrer Meinung auch der geplante Versuch eines Einbahnbetriebs für Autos auf der Robert-Durrer-Strasse nichts ändern. «Vielleicht profitieren wir gar davon, dass die Velofahrer dann mehr Platz auf der Strasse haben, da viele unserer Kunden mit dem Velo kommen.»

Kommentare (0)