(pd/lil) Am Mittwoch wurden erstmals sechs Volksschulen mit dem Label «Schule mit besonderem Profil» ausgezeichnet. «Wir wollen den Schulen im Kanton Luzern die Möglichkeit geben, ihr eigenes, spezifisches Profil zu schärfen und Schwerpunkte in der Schulentwicklung zu legen», erklärt Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung.
So haben die Schule Hitzkirch, die Schule Ebersecken und die Schule Meierhöfli Emmen die Auszeichnung für das Profil «Partizipation der Lernenden» erhalten. Die Primarschule Beromünster und die Schule Riffig/Sprengi Emmen wurden mit dem Profil «Kultur» ausgezeichnet. Die Sekundarschule Rothenburg durfte sich über «Innovative Lernformen in der Sekundarschule» freuen. Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Eigenes Schulprofil stärkt die Identität
Die Entwicklung eines eigenen Profils stärke die Schulen in ihrer Identität und trage zum Image bei, wie der Kanton weiter schreibt. Interessierte Schulen können sich jeweils bis Mitte September für ein Label bewerben. Über die Vergabe entscheide die Dienststelle Volksschulbildung anhand vorgegebener Kriterien. Schulen mit dem Label «Schule mit besonderem Profil» werden während vier Jahren von der Dienststelle Volksschulbildung inhaltlich und prozessorientiert begleitet. Für die Umsetzung ihrer Vorhaben erhalten sie finanzielle Unterstützung.
Die Schulen können ihr Profil aktuell in folgenden sechs Themenbereichen schärfen:
- Elternmitwirkung/Elternbildung
- Innovative Lernformen in der Sekundarschule
- Kultur
- Partizipation der Lernenden
- Sport
- Umweltbildung