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Zug

Der EVZ gehört zur Familie dieses talentierten Centers

Der 19-jährige Devin Stehli spielt für das Academy-Team in der Swiss League. Der Baarer führt eine Tradition fort.
Devin Stehli (links) strebt mit der EVZ Academy die Playoffqualifikation an.(Bild: Andy Mueller/freshfocus, Zug, 29. Oktober 2019)

Michael Wyss

«Etwas anderes als Eishockey ist in unserer Familie nicht denkbar», sagt Devin Stehli lachend. Verständlich: Sein im letzten Jahr verstorbener Grossvater war Walter Giger (70), Ehrenmitglied, Verwaltungsratsmitglied und früherer Finanzchef des EV Zug. Und sein Onkel ist kein geringerer als Daniel Giger (45), der in der höchsten Liga beim EV Zug (Meister 1998), Fribourg-Gottéron und Rapperswil-Jona Lakers spielte und heute höchst erfolgreicher Spieleragent ist. Und

Devins Vater Thomas Stehli (50) spielte unter anderem in den späten 1980er- und zu Beginn der 1990er-Jahre beim EVZ sowie beim früheren Schlittschuh Club Luzern. Auch Devins älterer Bruder Yannick (23) spielte einst im EVZ-Nachwuchs, hörte aber auf.

Kein Wunder, sagt der kürzlich 19 Jahre alt gewordene Devin Stehli: «Eishockey ist bei uns zu Hause immer ein Thema, es ist Teil unseres Lebens.» Und wie sieht das seine Mutter Claudia? «Sie fachsimpelt natürlich mit uns mit und besucht die Spiele von mir.»

Beförderung während der Spielzeit

Der Baarer, der die gesamte Nachwuchsabteilung beim EV Zug durchlief, gehört seit dieser Saison fix dem Kader der EVZ Academy an. Die ersten Spiele bestritt er anfänglich noch mit dem U20-Elit-Team des EVZ. Dann aber wurde der 1,80 Meter grosse und 70 Kilogramm schwere Center befördert.

«Als ich das erste Mal in der Swiss League spielte, es war ein Testspiel im August gegen Visp, war ich schon etwas nervös. Doch mittlerweile habe ich mich an den höheren Rhythmus gewöhnt, es wird auch physisch ganz anderes Hockey gespielt», weiss der 19-Jährige, der eine Vinto-Lehre zum Kaufmann absolviert. Sein Vertrag im Swiss-League-Team läuft bis Ende der Saison.

Mit der Academy will Stehli in die Playoffs. Ein anderes Ziel schwebt dem 19-jährigen Baarer auch noch vor:

«Natürlich will ich eines Tages als Profi in der höchsten Liga spielen – am liebsten beim EVZ.»

Nach dem 17. Spieltag liegt die Academy im 11. Rang, mit zwei Punkten Rückstand auf den letzten Playoffplatz. Weiter geht es für die Zuger, bedingt durch die Nationalmannschaftspause, erst am 12. November mit der Partie in Sierre.

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