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Uri

Der beste Urner Alpkäse kommt aus Attinghausen

Eine Jury nahm wieder die Alpkäse-Produkte von Urner Herstellern unter die Lupe. Gewonnen hat Pius Püntener mit seinem Käse aus Waldnacht.
Sie dürfen stolz sein (von links): Sieger Pius und Laura Püntener aus Waldnacht, Esther und Klaus Kempf (2.) aus Oberalp-Unterschächen und Melanie und Simon Gisler-Portmann (3.) aus Galtenäbnet. (Bild: PD)

Robi Kuster

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden am Samstag in Attinghausen die Gewinner des Urner Alpkäse-Wettbewerbes ausgezeichnet. Die Verteilung der Urkunden hätte eigentlich am Alpkäsemarkt in Seedorf stattfinden sollen, der jedoch abgesagt werden musste.

So lud die Alpkommission mit Pirmin Tresch und der Urner Bauernverband mit Präsident Wendelin Loretz die Gewinner des Wettbewerbes nach Attinghausen in den «Schopf« ein. Wendelin Loretz dankte allen Sponsoren für die Unterstützung des Wettbewerbes.

Bergkäse ist nicht gleich Alpkäse

«Allein die 100 verschiedenen Kräuter, die Bergluft und die Sommer-Alpweiden würden den Alpkäse vom Bergkäse unterscheiden», so Wendelin Loretz. Zu den Herstellern und Wettbewerbsteilnehmern dieses einzigartigen Produktes gehörten im Jahr 2021 nicht weniger als 22 Urner Älpler der umliegenden Alpen in Uri. Und alle glaubten wohl, den besten Alpkäse herstellen zu können.

So waren es dann aber nur sieben, die in die engere Auswahl kamen, obwohl alle einen Preis verdient hätten. Die Gewinner werden jeweils in einer Jury von drei Personen ermittelt, die den Alpkäse nach Geschmack, Aroma, Konsistenz und Aussehen beurteilen. Der erste Platz ging dabei an Pius Püntener, Waldnacht, gefolgt von Esther und Klaus Kempf, Oberalp-Unterschächen und Melanie und Simon Gisler-Portmann, Galtenäbnet. Heuer war es der 13. Alpkäse-Wettbewerb. Die Degustation mundete und machte «gluschtig» auf die nächste Austragung vor hoffentlich mehr Publikum.

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