Samira Inglin
Samira Inglin
Samira Inglin
Seit vielen Jahren hat Zug United wieder gegen die Jets gewonnen. Darauf deutete – abgesehen von der Tabellensituation – nicht viel hin. Denn beim Aufwärmen knickte die Verteidigerin Supakova um und zog sich eine Verletzung am Fussgelenk zu. Dennoch begannen die Zugerinnen das Spiel ruhig und konzentriert, vor allem in der Defensive. Ada Hök brachte die United mit durch einen Weitschuss in Führung (13.).
Die Jets drückten in der Folge auf den Anschlusstreffer, vergaben jedoch Chance um Chance. Die überragend spielende Micheline Müller im Zuger Tor brachte die Topstürmerinnen der Jets – darunter die Rotkreuzerin Isabelle Gerig – zur Verzweiflung.
Kurz vor der zweiten Pausensirene gelang Samira Inglin durch einen Drehschuss aus guter Position der zweite Treffer. Die Kräfte auf zwei Linien gebündelt, stellten sich die Zugerinnen der nun folgenden, nächsten Druckphase der Jets entgegen. Jeder geblockte Schuss wurde von der Bank frenetisch gefeiert und Micheline Müller trug mit etlichen mirakulösen Saves das Ihre bei.
Auch nach dem Gegentor nicht nervös geworden
Obwohl die Kolinstädterinnen kaum in die offensive Zone gelangten, erhöhte Kamila Paloncyova in der 45. Minute auf 3:0 und stellte die Weichen damit definitiv auf Sieg. Die Jets rannten mit grösser werdender Verzweiflung an. Weniger als vier Minuten vor Schluss reagierte Isabelle Gerig bei einem Freistoss vor dem Tor am schnellsten und versenkte den Ball zum 1:3 im Netz. Die Zürcherinnen versuchten ihr Glück später noch mit einer zusätzlichen Feldspielerin, doch Eliska Trojankova erstickte mit dem 4:1 ins verwaiste Tor jede Hoffnung im Keim.
Zug bestätigte damit den vorangegangenen Sieg gegen die Emmentalerinnen und zeigt sich bisher äusserst überzeugend in der Masterround. Als Nächstes gastiert Chur in der Kantonsschulhalle.