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Luzern

Das Schappe Center in Kriens wird aufgehübscht

Der Auszug von Bächli Bergsport war ein Verlust für das Einkaufszentrum an der Obernauerstrasse in Kriens. Nun ergreift die Eigentümerin Massnahmen.
Visualisierung: Susanne Fritz Architekten
Visualisierung: Susanne Fritz Architekten

Stefan Dähler

Stefan Dähler

Das Krienser Schappe Center gibt im Quartier derzeit zu reden. Auch während der Fragestunde im Einwohnerrat wurde schon die Besorgnis um den Zustand des Einkaufszentrums geäussert. Hintergrund: Im Mai zog Bächli Bergsport in die neue Mattenhof-Überbauung, die Ladenfläche im Schappe Center konnte noch nicht neu vermietet werden. Weiter wird das Coop-Bistro geschlossen, dafür die Apotheke erweitert.

Eigentümerin des Schappe Centers ist die AXA-Anlagestiftung. Diese äussert sich auf Anfrage nur zurückhaltend zur Situation. Offensichtlich ist: Durch die zahlreichen Bauprojekte im Krienser Zentrum und im Gebiet Mattenhof ist das Schappe Center etwas in die Peripherie gerückt. Die langfristigen Aussichten sind aber nicht so schlecht. Wenn dereinst die neue Grossüberbauung auf dem benachbarten Andritz-Areal eröffnet wird, dürfte das dem Quartier neuen Schub verleihen. Die Realisierung ist aber erst ab 2028 geplant.

Baubewilligung liegt bereits vor

Die AXA wird schon vorher erste bauliche Massnahmen zur Attraktivierung des Centers realisieren. Die Stadt Kriens hat die Baubewilligung bereits erteilt. Wie die Medienstelle mitteilt, soll der Innenhof «neu und zukunftsgerichtet gestalten» und wieder mehr «ein Treffpunkt zum Verweilen» werden. Es gibt einen neuen Spielplatz und einen neuen Bodenbelag. Zudem wird der Brunnen entfernt. Dies, «damit der Innenhof gegenüber heute offener und einladender wirkt». Hier im Bild ein erster Eindruck, wie der Innenhof künftig aussehen könnte:

Weiter sollen auch der Eingang ins Center sowie die Fassade des ehemaligen Bächli-Lokals aufgewertet und die Signaletik im Center modernisiert werden, wie dieses Bild zeigt:

Zu den Investitionskosten macht die AXA keine Angaben. Die Geschäfte sowie das Restaurant «Uno e più» bleiben weiterhin geöffnet.

Die Ausführungsplanung sei bereits im Gange, ein konkreter Terminplan bestehe allerdings noch nicht, so die Medienstelle. Und wie sieht es mit der Vermietung der Lokale aus? «Für die freien Flächen sind wir mit Interessenten in Kontakt, allerdings ist noch nichts spruchreif, die Flächen sind mit dem Pop-up Store Topmarket in der Zwischenvermietung.»

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