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Zug

Das RAV beginnt im September ein schweizweites Pilotprojekt

Personen mit einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt sollen mit einer engeren Unterstützung den nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt schaffen.

Innerhalb der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) übernehmen heute hauptsächlich Personalberatende die Beratung von Stellensuchenden. Diese können laut einer Mitteilung des Kantons «durch die hohe Dossierbelastung oft zu wenig auf die Situation von schwer vermittelbaren Personen eingehen». Bruno Thalmann, Leiter RAV Zug, wird folgendermassen zitiert: «Für Personen mit einem erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt kann eine engere Unterstützung helfen, den nachhaltigen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen. In den RAV sollen deshalb die Job Coaches helfen, diese Ressourcen und Kompetenzen zu stärken.»

Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt

Ziel des Pilotprojekts ist es, Erfahrungen mit der RAV-internen Funktion «Job Coach» zu sammeln. Mit dem Projekt könnten im Kanton Zug circa 100 Stellensuchende gecoacht werden. Job Coaches ergänzen die Tätigkeiten des RAV punktuell, begleiten Stellensuchende enger und arbeiten aktiv bei der Stellensuche mit. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Fachberatung und dem Coaching auch die aktive Vermittlung und der Kontakt zu den Arbeitgebenden.

Das RAV Zug entwickelte das Projekt im Rahmen des «Impulsprogramm 2020–2024» des Bundes, der auch dafür aufkomme. Es seien zwölf Kantone daran beteiligt. (bier)

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