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Nidwalden

Das Kinospektakel Buochs-Ennetbürgen findet unter speziellen Vorzeichen statt

Die 24. Ausgabe des Kinospektakels Buochs-Ennetbürgen dauert sechs Tage weniger lang als gewohnt. Damit die Kosten von 50'000 Franken trotz Corona grösstenteils gedeckt werden, ist eine tägliche Besucherzahl von 200 Personen nötig.
Das Kinospektakel im Strandbad Buochs-Ennetbürgen findet auch diesen Sommer statt – aber verkürzt. (Bild: Sepp Odermatt
(Buochs, 2. Juli 2018))
Eine Leinwand direkt am Vierwaldstättersee: Das Kinospektakel erfreute sich in den vergangenen Jahren grosser Beliebtheit – auch 2016. (Bild: PD)

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Einmal mehr wird das Strandbad Buochs-Ennetbürgen wieder zum Freiluftkino. Auch in der 24. Ausgabe, die am 2. Juli startet, halten die Kulturkommissionen der Gemeinden Ennetbürgen und Buochs am bewährten Konzept fest: Unter freiem Himmel können die Besucher Filme auf dem Liegestuhl geniessen und sich vom Badibeizli kulinarisch verwöhnen lassen. Doch die Coronapandemie fordert auch hier Zugeständnisse. Fest steht, dass es dieses Jahr keine Abendkasse gibt. Billette gibt's über ein Online-Buchungstool. «So können wir auch effizient die Namen der Besucher erfassen, wegen der Rückverfolgbarkeit», sagt der OK-Präsident und Ennetbürger Gemeinderat Toni Odermatt. Auch auf die Einhaltung der Eineinhalb-Meter-Abstandsregel wird geachtet. Die Besucher dürfen es sich wieder auf ihren eigenen Liegestühlen bequem machen. Dieses Jahr haben sie auch keine Alternative dazu. Das Kinospektakel stellt heuer coronabedingt keine Liegestühle zur Verfügung. Die Stühle im Badi-Beizli können hingegen benützt werden.

Sponsoren bleiben dieses Jahr fast gänzlich aus

«Eine Absage des Klassikers stand eigentlich nie zur Diskussion. Wir wollen mit dem Kinospektakel den Leuten ein Stück Normalität zurückgeben», hält Toni Odermatt fest. Doch müsse man dieses Jahr fast ohne Sponsoren auskommen. Nicht zuletzt darum wurde die Dauer von sonst 16 Tage auf 10 Tage verkürzt. Auch bei den Leuten spüre man im Moment eine gewisse Zurückhaltung, solche Anlässe zu besuchen. «Bei durchschnittlich gegen 200 Personen täglich wären wir heuer mehr als zufrieden. Dann wären auch die Kosten von rund 50'000 Franken zum grössten Teil gedeckt», hält Toni Odermatt fest.

Trotz des gekürzten Programms habe man wie immer darauf geachtet, dass für jeden Geschmack etwas dabei sei. So gehen in «Bad Boys For Life» Will Smith und Martin Lawrence am ersten Kinotag in Miami auf Verbrecherjagd. Am 5. Juli erzählt der Film «Platzspitzbaby» die Geschichte der elfjährigen Mia und ihrer drogensüchtigen Mutter. Tags darauf bricht im Film «The Peanut Butter Falcon» ein junger Mann mit Down-Syndrom aus dem Altersheim, in der er untergebracht ist, aus und stürzt sich in ein grosses Abenteuer. Die Komödie «Der Spion von nebenan» beschliesst die diesjährige verkürzte Kinospektakel-Saison. Ein CIA-Undercover-Agent bekommt in diesem Streifen den Auftrag, eine Familie zu überwachen. Doch ein neunjähriges Mädchen macht ihm das Leben schwer.

Kinospektakel 2. bis 11. Juli, Strandbad Buochs-Ennetbürgen. Filmbeginn um etwa 21.30 Uhr, Eintritt 17 Franken. Die Vorführungen finden bei jeder Witterung statt, ausser bei Sturm. Internet: www.kinospektakel.ch

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