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Nidwalden

Das Dossier zur Abstimmung in Nidwalden über den Ersatzbau Süd

Kanton und Bund wollen südlich des Waffenplatzes Wil in Oberdorf ein dreistöckiges Gebäude erstellen, das sie gemeinsam nutzen können. Dort sollen im Erdgeschoss die Fahrzeuge der Swissint eingestellt werden. Im ersten und zweiten Stock sind Logistikflächen und Büros des heutigen Zeughauses geplant, im Untergeschoss eine öffentliche Tiefgarage mit 90 Parkplätzen. Die Nidwaldner stimmen am 23. September über den Kantonsbeitrag von 11,1 Millionen Franken ab. Der Bund beteiligt sich mit 9,1 Millionen .
Swissint soll mehr Platz für ihre Fahrzeuge erhalten, zudem ist im Neubau eine öffentliche Tiefgarage geplant. (Bild: Oliver Mattmann)

Matthias Piazza

Im Kantonsparlament brauchte es für das Geschäft zwei Anläufe. Mit 34 zu 18 Stimmen wies der Landrat den Kredit im April 2017 zurück. Ausser der CVP waren sämtliche Fraktionen für die Rückweisung oder sympathisierten zumindest mit ihr. Kritisiert wurden im Rat etwa die Kosten für das Parkhaus oder dass die Nachnutzung des alten Zeughauses nicht geklärt sei.

Der Regierungsrat ging über die Bücher – kam aber zum selben Schluss. «Nur mit dem ursprünglichen Projekt werden alle Ziel wunschgemäss erreicht», hielt Regierungsrätin Karin Kayser an der Landratsdebatte am 9. Mai dieses Jahres fest. Als «zweckmässig» bezeichnete sie das Gebäude und als «Meilenstein» in der Zusammenarbeit mit der Armee. Der Bau führe nicht nur zu effizienteren Abläufen der militärischen Aufgaben, sondern auch zu einer langfristigen Sicherung der Partnerschaft mit dem Bund und der Swissint. Die Voten vermochten den Landrat im zweiten Anlauf zu überzeugen. Mit 42 zu 12 Stimmen bei 3 Enthaltungen erteilte er grünes Licht für das Vorhaben .

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