Kaum sind die Bundesratswahlen unter erstmaliger Nidwaldner Beteiligung vorbei, richtet sich das Augenmerk der Politik bereits wieder nach Bern: Bis am 2. September sind die Kandidaturen für den National- und den Ständerat anzumelden. Hans Wicki (Ständerat, FDP) und Peter Keller (Nationalrat, SVP) haben beide klar betont, dass sie für eine weitere Amtsdauer antreten wollen. Ob eine andere Partei versuchen wird, einen der beiden Sitze zu erobern, darüber halten sich diese noch bedeckt.
In Obwalden offene Ausgangslage
Sicher eine Vakanz gibt es in Obwalden: Karl Vogler (Nationalrat, CSP) tritt nicht mehr an. Die Eingabefrist für die Kandidaturen ist noch nicht festgelegt. Ebenso wenig weiss man heute, wer Anspruch auf den frei werdenden Sitz erheben will. Die SVP hätte mit Vogler und seinem damaligen Wahlkomitee nach der Abwahl von Christoph von Rotz noch eine offene Rechnung offen. Auch nicht vertreten in Bern ist derzeit die FDP. Die CVP konzentriert sich offensichtlich auf die Wieder-Nomination ihres Ständerats Erich Ettlin, wie die Einladung zur Nominationsversammlung am 9. Januar zeigt.