(zim) Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern rechnet im kommenden Jahr bei Einnahmen von rund 9,92 Millionen Franken und Ausgaben von 9,84 Millionen Franken mit einem Überschuss von knapp 80'000 Franken. Der Synodalrat hatte zum fünften Mal in Folge ein Budget mit schwarzen Zahlen vorgelegt. Er kommt damit seinem Ziel näher, einen Jahresumsatz als Liquiditätsreserve zu äufnen, heisst es in einer Mitteilung der Landeskirche. «Damit wir eine Weile von den Reserven zehren können, wenn die Steuererträge der Kirchgemeinden wieder sinken», begründet der finanzverantwortliche Synodalrat Armin Suppiger die Zielsetzung.
Weil es der Kirche finanziell derzeit aber gut geht, hatte der Synodalrat wie schon vor einem Jahr einen Rabatt von einer Tausendstel-Einheit auf den Beitragssatz der Kirchgemeinden beantragt, heisst es in der Mitteilung weiter. Eine klare Mehrheit begnügte sich mit dem Steuerrabatt und entschied sich gegen eine von der Fraktion Willisau beantragte Steuersenkung.
Präsidien werden neu besetzt
Alle zwei Jahre wählt die Synode ihr Präsidium sowie das Präsidium des Synodalrats neu. Das bisher von Ursula Hüsler-Lichtsteiner (Kriens) präsidierte Kirchenparlament wird ab dem 1. Januar 2020 von Martin Barmettler (Willisau) geführt. Neuer Vizepräsident ist Benjamin Wigger (Marbach). Das Präsidium des Synodalrats übernimmt Renata Asal-Steger (Luzern). Als neue Vizepräsidentin des Synodalrats stellt sich die derzeitige Präsidentin Annegreth Bienz-Geissler (Entlebuch) zur Verfügung.