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Nidwalden

Dätwyler möchte noch nachhaltiger sein

Im neuen Nachhaltigkeitsbericht 2021 dokumentiert Dätwyler ihre Leistungen zu den zwölf Fokusthemen der weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie nach den Dimensionen Umwelt, Soziales und Governance.
Blick aufs Dätwyler-Areal in Schattdorf. (Bild: PD/Valentin Luthiger)

Die Urner Firma Dätwyler veröffentlicht bereits zum 14. Mal einen Nachhaltigkeitsbericht nach den Richtlinien der weltweit anerkannten «Global Reporting Initiative». Um seinen ökologischen Fussabdruck weiter zu verringern und Mehrwert für alle Anspruchsgruppen zu schaffen, hat das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickelt und zwölf Fokusthemen nach den Dimensionen Umwelt, Soziales und Governance definiert, heisst es in einem Bericht. Im Berichtsjahr 2021 seien in all ihren Fokusthemen weitere Fortschritte erzielt worden, schreibt das Unternehmen.

«Mit interdisziplinären und hierarchieübergreifenden Projektteams arbeiten wir zielgerichtet an den zwölf Fokusthemen. Somit verankern wir die verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekte in unserer Organisation. Für alle bonusberechtigten Mitarbeitenden gelten neu zusätzlich auch Nachhaltigkeitsziele», wird Dätwyler-CEO Dirk Lambrecht in der Medienmitteilung zitiert. Die Firma habe dank verschiedener Massnahmen den Wasserverbrauch in den letzten sechs Jahren um rund 30 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter reduziert. Im sozialen Bereich seien die Förderung der Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion sowie die Mitgründung der «Alliance to Zero» erwähnenswert.

Verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen

Im Rahmen der weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie folgt Dätwyler dem «Science Based Targets»-Ansatz und strebt bis 2030 an allen eigenen Standorten weltweit die Klimaneutralität an. Im Berichtsjahr 2021 sind bereits mehrere Dätwyler-Werke auf Elektrizität aus erneuerbaren Quellen umgestiegen. Das indische Werk hat eine eigene Solarstromanlage in Betrieb genommen. Der Anteil der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen hat sich mehr als verdoppelt und beläuft sich bereits auf 38 Prozent. Entsprechend haben sich die CO2-Emissionen pro Umsatzeinheit zum vierten Mal in Folge reduziert; im Vergleich zu 2020 um 8,1 Prozent. Während die Abfallmenge 2021 aufgrund des Umsatzwachstums zugenommen hat, konnte der Recyclinganteil zum fünften Mal in Folge auf aktuell 74,1 Prozent erhöht werden.

Mehrwert und Transparenz für alle Anspruchsgruppen

Mit den sozialen Fokusthemen will Dätwyler für ihre Kunden, ihre Mitarbeitenden sowie für die Gemeinden und Regionen um ihre Produktionswerke Mehrwert schaffen. Gemäss der jüngsten Mitarbeiterumfrage gelten 85 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als echt zufrieden. Zur Förderung der Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion in der Belegschaft hat Dätwyler eine Diversitätsleitlinie und einen Beirat geschaffen. Um das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen noch stärker zu verankern, gelten ab diesem Geschäftsjahr für alle bonusberechtigten Mitarbeitenden zusätzlich auch Nachhaltigkeitsziele. Als Gründungsmitglied der «Alliance to Zero» setzt sich Dätwyler für Healthcare-Produkte mit Netto-Null-CO2-Emissionen ein. Die Nachhaltigkeitsbemühungen und -leistungen von Dätwyler wurden von der global anerkannten Ratingagentur EcoVadis bereits zum vierten Mal in Folge mit der Silberauszeichnung gewürdigt. Damit zählt Dätwyler zu den führenden 15 Prozent von mehr als 90’000 Unternehmen. (sez)

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