CVP/Mitte will Entschädigungsverordnung an den Gemeinderat zurückzuweisen

Die CVP/Mitte Altdorf nominiert für die Offene Dorfgemeinde Bruno Bissig für die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission und Michael Cantoni für die Baukommission, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt. Bruno Bissig arbeitet als Privatkundenberater für Privat- und Firmenkunden bei der Raiffeisenbank Schächental. Er ist in Altdorf aufgewachsen und wohnt nach einer kurzen Unterbrechung seit gut dreissig Jahren mit seiner Familie im Urner Hauptort. Seit 2001 ist er zudem für die Führung der Finanz- und Buchhaltung der Kirchenverwaltung Bürglen zuständig.

Michael Cantoni studierte Geomatik und Planung an der ETH Zürich und arbeitete dann während sechs Jahren als Geomatikingenieur im Kanton Bern und im Kanton Schwyz. Seit 2019 arbeitet er bei der Acht Grad Ost AG in Altdorf als Projektleiter im Bereich der amtlichen Vermessung. Zudem erlangte Michael Cantoni mittels Staatsexamen das Diplom als patentierter Ingenieur-Geometer. Seit Anfang Jahr ist er stellvertretender Nachführungsgeometer sämtlicher Gemeinden des Kantons Uri.

Für Gesprächsstoff an der Parteisitzung letzte Woche sorgte vor allem die neue Entschädigungsverordnung der Gemeinde Altdorf. Fast sämtliche Parteimitglieder hätten sich über das gewählte Vorgehen des Gemeinderats enttäuscht gezeigt. So seien die Ortsparteien ein weiteres Mal nicht zu einer Vernehmlassung eingeladen worden. Zudem stellten sich einige Parteimitglieder die Frage, ob es in wirtschaftlich unsicheren Zeiten der richtige Zeitpunkt ist, um die Entschädigungen der Behörden- und Kommissionsmitglieder zu erhöhen. Die CVP/Mitte Altdorf empfiehlt grossmehrheitlich, die Entschädigungsverordnung an den Gemeinderat zurückzuweisen und ein ordentliches Vernehmlassungsverfahren durchzuführen. (fpf)