Das Hotel Himmelrich ist einerseits im Gespräch wegen des neuen Besitzers, andererseits wegen unzufriedener Hotelgäste. Diese bemängelten etwa die Sauberkeit oder den Zustand der Bettwäsche. Auch bei Kriens Tourismus gingen Reklamationen ein. Und wegen defekter Steckdosen musste gar die Gastgewerbepolizei einschreiten. (Ausgabe vom 20. September).
«Für Kriens als Tourismusstadt mit wunderschönem Naherholungsgebiet und Zugangstor zum Pilatus sind solche negativen Berichte sehr schädlich für das Image», schreibt die Krienser CVP in einer Interpellation, die sie gestern eingereicht hat. Im Vorstoss will sie vom Gemeinderat unter anderem wissen, ob ihm die prekären hygienischen Verhältnisse und die gefährlichen Mängel bekannt sind und wie er gedenkt, dagegen vorzugehen. Weiter fragt die Interpellantin Judith Mathis-Wicki, ob das Hotel Himmelrich in den letzten Monaten die Kurtaxen oder auch die öffentlich-rechtlichen Gebühren etwa fürs Abwasser bezahlt hat. Und: «Hat die Gemeinde die Möglichkeit, der Eigentümerschaft beispielsweise das Wasser abzustellen, wenn sie die entsprechenden Rechnungen nicht bezahlt?» (pd/hor)