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Uri

Collegium Musicum Uri und Franz Muheim begeistern Zuhörer

Das Konzert in der Pfarrkirche in Flüelen fand am Sonntagabend regen Anklang. Organist Franz Muheim verabschiedete sich eindrücklich als langjähriger Organisator von Kirchenkonzerten.
Organist Franz Muheim und das Collegium Musicum Uri unter der Leitung von Michel Truniger und Konzertmeister Christian Zgraggen auf der Empore in der Pfarrkirche. (Bild: Georg Epp (Flüelen, 16. September 2018))

Georg Epp

Die Pfarrkirche Flüelen war sehr gut gefüllt, als Pfarreiadministrator Pater Damian Weber Musikantinnen, Musikanten und Konzertbesucher am Sonntag begrüsste. Er bedankte sich bei Organist Franz Muheim für sein langjähriges Engagement. Seit rund 50 Jahren ist der 69-Jährige mit der Kirchenorgel Flüelen eng verbunden.

Mit der 3. Sinfonie in D-Dur von Franz Schubert startete das Collegium Musicum Uri unter der Leitung von Michel Truniger und Konzertmeister Christian Zgraggen im Chor. Das Collegium Musicum Uri, das sich aus Profimusikern und fortgeschrittenen Laien aus der Region Uri und der Zentralschweiz zusammensetzt, überzeugte mit sauberen Einsätzen und ausgezeichneter Harmonie.

Konzert wurde dank Sponsoren ermöglicht

Im zweiten Teil des Konzertes zog Muheim als Solist alle Register der Kirchenorgel mit Toccata und Fuge von Max Reger. Zum dritten und abschliessenden Teil des Konzertes vereinigten sich Organist Muheim und das Collegium Musicum Uri auf engstem Raum auf der Empore. Die drei Instrumenten-Gruppen, Streicher, Bläser und Orgel standen dabei in der «Première Symphonie» von Alexandre Guilmant in ständigem Dialog. Es endete mit einem furiosen Finale. Franz Muheim freute sich riesig, nochmals mit dem Collegium Musicum Uri zusammen zu musizieren. Mit diesem Konzert beendete er seine langjährige Tätigkeit als Organisator von Kirchenkonzerten. Das Konzert konnte nur dank ungenannten Sponsoren nochmals ermöglicht wurde.

Mit Lob und Anerkennung überhäuft

Nach dem Konzert gab es nur strahlende Gesichter auf beiden Seiten. Franz Muheim stand im Mittelpunkt. Er belohnte die über 200 begeisterten Konzertbesucher mit einer Zugabe mit geerbten Noten von seinem Vorbild Alfred Müller («Kreuz Fredy»). Beim Apéro war man sich einig, dass sich der riesengrosse Aufwand definitiv gelohnt hat. Für Franz Muheim und das Collegium Musicum Uri gab es viel Lob und Anerkennung.

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