In der ganzen Schweiz finden am Freitag und Samstag im Rahmen des Clean-Up-Days insgesamt weit über 500 Aufräum-Aktionen statt. Alleine in der Stadt Zürich sind auf der Webseite der organisierenden IG sauber Umwelt (IGSU) 52 Aktionen angemeldet. Weitere Beispiele sind Basel mit 36 und Bern 25 Teilnahmen – in Zug sind es deren drei.
Nur gerade zwei Einträge gibt es in der Stadt Luzern. Zum einen die Fast-Food-Kette McDonalds, die mit ihrer Teilnahme am Clean-Up-Day «die Öffentlichkeit für das Thema Littering sensibilisieren und ein weiteres Zeichen für mehr Lebensqualität und weniger Abfall setzen» will.
Zum anderen die Kommunikationsagentur Scharfsinn. Deren Inhaberin Michaela Eicher findet es «peinlich, dass Luzern mit zwei Anmeldungen das Schlusslicht ist». Deshalb will sie mit ihrem Helferteam am Samstagmorgen in der Luzerner Innenstadt mit Sack und Handschuhen aufkreuzen.
«Im Wasserbecken des KKL zum Beispiel sieht es aus wie in einem gefluteten Abfalleimer. Und mittendrin schwimmen die Enten», so Eicher, die aber keinesfalls den Mahnfinger heben will. «Mir geht's ums Handeln statt der Faust im Sack.» (pd/zim)