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Uri

Cityrunner sorgen für Farbtupfer: Auf dem leuchtenden Trikot prangt ein Uristier

Im Hauptort des Kantons Uri gab es eine Sightseeing-Tour der sportlichen Art, wobei die Beteiligung erfreulich gross ausfiel.
Vor dem Cityrun gab es ein ausgiebiges Aufwärmprogramm. (Bild: Urs Hanhart (Altdorf, 28. August 2021))

Urs Hanhart

Die Sonne liess sich am wolkenverhangenen Himmel nur sporadisch blicken. Trotzdem strahlte und leuchtete es am Samstagvormittag auf dem Unterlehn in Altdorf gewaltig. Verantwortlich dafür waren rund hundert Sportler, allesamt mit dem gleichen knallig gelben T-Shirt, auf dem vorne und hinten ein schwarzer Uristier prangte. Der Einheitslook kam nicht von ungefähr. Die gelbe Armada beteiligte sich nämlich an der dritten Auflage des Cityrun und -walks, der wie gewohnt im Rahmen des dreitägigen Breitensportevents Uri aktiv ausgetragen wurde.

«Heute sorgen wir in Altdorf für einen Farbtupfer», sagte Mitorganisator Steve Gisler von Steve-Events zu den Teilnehmern. Dann fügte er noch an: «Mich freut es besonders, dass diesmal ganz viele junge Sportlerinnen und Sportler mitlaufen. Wir machen keinen Wettkampf, sondern das Gemeinschaftserlebnis soll heute im Vordergrund stehen.» Bevor das Feld den rund sechs Kilometer langen Rundkurs, der fast an allen Altdorfer Sehenswürdigkeiten vorbeiführte, in Angriff nahm, stand ein ausgiebiges Aufwärmprogramm mit diversen Übungen auf dem Programm.

Der gesellschaftliche Aspekt steht im Vordergrund

Acht erfahrende Laufguides schlugen auf der schön angelegten Strecke unterschiedliche Tempi an. So konnte sich jeder Teilnehmer der seinem Leistungsvermögen entsprechenden Gruppe anschliessen. Zu den Taktgebern gehörte auch Andrew Kelly, seines Zeichens einer der erfolgreichsten Urner Langstreckler der letzten Jahre. Er betonte: «Für mich ist es Ehrensache, hier mit dabei zu sein. Die Leute durch diesen Anlass zu mehr Bewegung zu animieren, ist eine sehr gute Idee.» Kelly ist froh, dass heuer im Gegensatz zu 2020 wieder deutlich mehr Laufveranstaltungen stattfinden. Dazu sagte er: «Was mir am meisten gefehlt hat, war nicht unbedingt die Wettkampfatmosphäre, sondern vielmehr der gesellschaftliche Aspekt und die Möglichkeit, mich mit anderen Laufbegeisterten auszutauschen. Das kann man hier in idealer Weise pflegen.»

Seppi Imholz von Co-Organisator Imholz-Sport zeigte sich mit dem Verlauf der dritten Austragung von Uri aktiv sehr zufrieden. «Die verschiedenen Laufevents zogen deutlich mehr Sportler an als im Vorjahr. Auch die Ausstellung im Zeughaus stiess auf grosses Interesse, und die Möglichkeit, gratis eine Fussanalyse vornehmen zu lassen, wurde rege genutzt», so die Bilanz des OK-Chefs.

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