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Zug

Chamer Papieri-Areal: Ergebnisse der Studienaufträge liegen vor

Für die erste Bauetappe des Papieri-Areals hat die Cham Immobilien AG zwei Studienaufträge durchgeführt. Die dabei entstandenen Beiträge werden nun ausgestellt.
Papieri Areal Cham: Auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik soll ein neues Wohnquartier entstehen. (Bild: Stefan Kaiser, 8. April 2019)

(pd) Mit dem Ja der Chamer Stimmbevölkerung am 25. September 2016 zum Bebauungsplan Papieri-Areal wurde der Grundstein für ein neues Quartier mit rund 2000 neuen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie rund 1000 neuen Arbeitsplätzen gelegt. Seit dem 3. Oktober 2017 ist der Bebauungsplan durch den Regierungsrat des Kantons Zug genehmigt und stellt somit gemäss Mitteilung der Gemeinde die rechtskräftige Planungsgrundlage für die Bauvorhaben auf dem Areal dar.

Um eine hohe bauliche und räumliche Qualität des Areals zu gewährleisten, ist in den Bestimmungen des Bebauungsplans vorgeschrieben, dass bei massgeblichen Bauvorhaben sogenannte Konkurrenzverfahren (zum Beispiel Wettbewerbe oder Studienaufträge) durchgeführt werden müssen. Entsprechend dieser Bestimmung leitete die Cham Immobilien AG als Bauherrin für die vier Bauvorhaben der ersten Etappe auf dem Papieri-Areal im Jahr 2018 zwei Studienauftragsverfahren ein. Ein Verfahren für den Neubau des südlichsten Hochhauses sowie die Umnutzung des Kesselhauses und ein Verfahren für die Umnutzung der Hallen der Papiermaschinen 1 bis 4 sowie einen Neubau an der gegenüberliegenden Hangkante. Jeweils fünf Planungsteams wurden laut Mitteilung für die Teilnahme an den zwei zeitgleich durchgeführten Konkurrenzverfahren eingeladen.

Die Jurierungen beider Verfahren fanden im Herbst 2018 statt. Für die Umnutzung des Kesselhauses sowie den Neubau an der Hangkante wurde durch das Beurteilungsgremium eine zusätzliche Überarbeitung durch je zwei Teams empfohlen. Die Schlussbeurteilung der vier Projektbeiträge dieser Überarbeitungsrunde erfolgte im Januar dieses Jahres. Ende Februar wurde der Schlussbericht zu den beiden Verfahren vom Beurteilungsgremium genehmigt und somit die Verfahren offiziell abgeschlossen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die vier letztlich vom Beurteilungsgremium zur Weiterbearbeitung empfohlenen Projektbeiträge aus beiden Verfahren dienen nach Angaben der Gemeinde als Basis für die Erarbeitung der jeweiligen Bauprojekte.

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