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Luzern

CEO-Modell für die Gemeinde Wikon geplant

Mit verschiedenen Massnahmen findet die Gemeinde Wikon den Weg aus der Krise. Begonnen hat es mit Krisenmanagement, nun sollen die Strukturen verbessert werden.
Die Gemeinde Wikon aus der Vogelperspektive.
(Bild: Dominik Wunderli (15. November 2018))

(rt) Der Gemeinderat spricht sich einheitlich für das CEO-Modell aus, wie er mitteilt. Dabei konzentrieren sich die Gemeinderäte stärker auf die strategische Arbeit, wobei der CEO die Gemeinde operativ führt. Das Modell sei besonders miliztauglich, da die Gemeinderatspensen kleiner ausgestaltet werden können, heisst es weiter.

Wikon hat sich jüngst intensiv mit den Führungsstrukturen befasst, nachdem die BDO die Situation der Gemeinde Anfang 2019 analysierte. Auslöser war eine Krise im Gemeinderat. Die BDO hat 45 Massnahmen ausgearbeitet. Nach dem Krisenmanagement und der Stabilisation der Personalsituation geht es nun um die Struktur.

Abstimmung soll im November stattfinden

Für den Wechsel vom heute operativen Modell, wo die Gemeinderäte direkt in den Ressorts tätig sind und Personal führen zum CEO-Modell, ist eine Anpassung der Gemeindeordnung notwendig, wie es in der Mitteilung der Gemeinde weiter heisst. Es sei vorgesehen, dass die Stimmbevölkerung am 29. November 2020 über die geänderte Gemeindeordnung abstimmen könne. Vorgängig werde eine öffentliche Informationsveranstaltung stattfinden.

Im Verlauf des Sommers werden die Parteien, die Kommissionen und die Korporationsgemeinde in den Prozess eingebunden, heisst es seitens Gemeinde. Interessiert sei man dabei auch an Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

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