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Uri

Bürgergemeinden wollen eigenständig bleiben

Die Korporationsbürgergemeinden von Seedorf und Bauen wollen nicht fusionieren. Zurzeit wird ein Zusammenschluss nicht als prioritär angesehen.
Blick auf Bauen: Die dortige Bürgergemeinde will nicht mit Seedorf fusionieren. (Bild: Corinne Glanzmann (Bauen, 5. Juni 2018))

Markus Zwyssig

Die beiden Gemeinden Seedorf und Bauen haben auf Januar 2021 fusioniert. In diesem Zusammenhang hat die Korporation Uri die Bürgergemeinden Seedorf und Bauen angefragt, ob auch ein Zusammenschluss der Bürgergemeinden in Betracht gezogen wird. Das Resultat der Anfrage ergab, dass eine allfällige Fusion für die beiden Bürgergemeinden zum jetzigen Zeitpunkt nicht als prioritär angesehen wird.

Mit dem im Jahr 2019 unterzeichneten Vertragswerk der Bürgergemeinden Seedorf und Attinghausen mit der Bürgergemeinde Bauen betreffend Waldbewirtschaftung sind die Parteien zufrieden. Als Reaktion der Stellungnahmen haben sich Vertreter der Korporation Uri mit je einer Zweierdelegation der Bürgergemeinden Seedorf und Bauen zu einer Besprechung getroffen, bei der gegen eine Fusion votiert wurde.

Bürger sprachen sich an Versammlungen gegen Fusionsverhandlungen aus

Von Seiten der Korporation Uri gibt es keine zeitliche Verpflichtung für eine Fusion von Bürgergemeinden nach dem Zusammenschluss von Einwohnergemeinden, wie es in einer Mitteilung der Korporationskanzlei Uri heisst. Über eine Fusion entscheidet letztlich die Bürgergemeindeversammlung. Eine solche Abstimmung kann aber erst stattfinden, wenn vorab die entsprechenden Fusionsverhandlungen geführt wurden.

An den jeweiligen Herbstversammlungen der Bürgergemeinde Seedorf und der Bürgergemeinde Bauen haben sich die Korporationsbürger gegen eine Aufnahme von Fusionsverhandlungen entschieden.

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