Am 21. Oktober entschied der Luzerner Kantonsrat etwas, das er zuvor erst einmal getan hatte: das Budget an die Regierung zurückweisen. Die bürgerliche Mehrheit fand nach stundenlangen Diskussionen, die Steigerung des Aufwands um 375 Millionen auf fast fünf Milliarden Franken im kommenden Jahr sei zu stark. Mitte, SVP und FDP urteilten, die Ausgaben dürften im Grundsatz nur im gleichen Umfang steigen, wie die Wirtschaft wächst, also 1,2 Prozent statt wie von der Regierung vorgeschlagen 8,2 Prozent. Weil die drei Parteien reihenweise Ausnahmen von ihrem Leitsatz zuliessen, war der Auftrag an die Regierung vage.
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