Finanzpolitik

Luzerner Regierung will die Ausgaben ganz leicht kürzen und auf 83 neue Stellen verzichten

Die Exekutive hat ihr Budget für 2026 überarbeitet. Herausgekommen sind Verbesserungen von 19,6 Millionen Franken. Auch die Zahl der zusätzlichen Stellen wurde reduziert.
Finanzdirektor Reto Wyss (rechts von ihm Justiz- und Sicherheitsdirektorin Ylfete Fanaj) musste sich während der Budgetdebatte am 20. und 21. Oktober mehrfach anhören, er und seine Kolleginnen und Kollegen hätten die Ausgaben nicht im Griff.
Foto: Pius Amrein (20. 10. 2025)

Am 21. Oktober entschied der Luzerner Kantonsrat etwas, das er zuvor erst einmal getan hatte: das Budget an die Regierung zurückweisen. Die bürgerliche Mehrheit fand nach stundenlangen Diskussionen, die Steigerung des Aufwands um 375 Millionen auf fast fünf Milliarden Franken im kommenden Jahr sei zu stark. Mitte, SVP und FDP urteilten, die Ausgaben dürften im Grundsatz nur im gleichen Umfang steigen, wie die Wirtschaft wächst, also 1,2 Prozent statt wie von der Regierung vorgeschlagen 8,2 Prozent. Weil die drei Parteien reihenweise Ausnahmen von ihrem Leitsatz zuliessen, war der Auftrag an die Regierung vage.

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