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Zug

Buche auf dem Friedhof musste wegen Pilzbefall gefällt werden

Der knapp 50 Jahre alte Baum war laut Mitteilung der Gemeinde ein Sicherheitsrisiko für Friedhofsbesucher.
Die Buche fällt. (Bild: PD)
Die Zeichen des Pilzbefalls. (Bild: PD)

(rh) Kleiner Pilz, grosser Schaden: Ungewöhnlich laut war es anfangs Februar auf dem Friedhof Oberägeri. Mit grossem Geschütz fuhr das Team von Förster Karl Henggeler auf, denn eine Buche musste wegen eines Pilzbefalls gefällt werden. Sie war ein Sicherheitsrisiko für alle Friedhofsbesucher.

Knapp 50 Jahre trotzte die stolze Buche Wind und Wetter, aber die Buchen-Rindennekrose setzte ihrem Lebenszyklus ein Ende, wie die Einwohnergemeinde Oberägeri mitteilt. Einzig ein paar schwarze Stellen am Stamm deuteten auf den Pilzbefall hin, aber unter der Rinde war das Ausmass gut sichtbar: rötliche Verfärbungen, schleimiger Ausfluss und bereits verfaultes Holz waren untrügliche Zeichen für eine Buchen-Rindennekrose in fortgeschrittenem Stadium.

«Die Krankheit ist heimtückisch und schon kleinste Verletzungen der Rinde bieten einen Nährboden für den Pilz. In der Folge baut sich innerlich das Holz ab und der Baum wird instabil. Das ist bei einem solch stark frequentierten öffentlichen Platz wie dem Friedhof sehr gefährlich», wird Förster Karl Henggeler in der Mitteilung zitiert. Im Zuge der Friedhofneugestaltung wird in den kommenden Jahren ein Ersatz gepflanzt.

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