notifications
Zug

«Big 5 gesucht»: Feldhase, Igel und Co. im Kanton Zug

Die Big 5 Afrikas sind: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Auch in den Siedlungsgebieten im Kanton Zug sind Wildtiere unterwegs. Das Projekt «Wilde Nachbarn Zug» lanciert die Aktion «Big 5 gesucht» und ruft dazu auf, Beobachtungen der Big 5 im Kanton Zug – nämlich Igel, Eichhörnchen, Feldhase, Mauersegler und Feuer-/Alpensalamander – zu melden.
Feldhasenbeobachtungen sind leider selten geworden. (Bild: wildenachbarn/Mathias Hollenstein)
Das Eichhörnchen hat in Gärten sowie Park- und Grünanlagen ein Zuhause gefunden. (Bild: wildenachbarn/Michael Ferrari)
Eine Beobachtung eines Feuersalamanders. (Bild: wildenachbarn/Andreas Schmid)

(haz) Auch vor unserer Haustüre leben Wildtiere. Die Big 5 des Kantons Zug – Igel, Eichhörnchen, Feldhase, Mauersegler und Feuer-/Alpensalamander – mögen etwas kleiner sein als ihre eindrücklichen Verwandten in Afrika. Dennoch verspricht eine Safari im Siedlungsraum spannende Wildtierbeobachtungen. Wer eine der Big-5-Arten kürzlich beobachtet hat, kann diese laut Medienmitteilung unter zug.wildenachbarn.ch melden.

Den wilden Verwandten des Osterhasen gesehen?

Dem Osterhasen begegnet man in der Osterzeit auf Schritt und Tritt. Doch wann haben Sie das letzte Mal einen Feldhasen beobachtet?

«Feldhasenbeobachtungen sind selten. Der Feldhase ist in der Schweiz gefährdet und seine Bestandszahlen sind gebietsweise rückläufig»,

wird Katja Rauchenstein von der Geschäftsstelle Wilde Nachbarn in der Medienmitteilung der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zug» zitiert. «Deshalb freuen wir uns umso mehr, wenn wir im Rahmen des Projekts ‹Big 5 gesucht› hoffentlich zahlreiche Einsendungen zum Feldhasen erhalten.» Während der Mauersegler – eine weitere Art der Big 5 des Kantons Zug – erst gegen Ende April aus seinem Winterquartier in Afrika zurückkehrt, können Feldhasen das ganze Jahr über im Kanton Zug beobachtet werden.

Fotowettbewerb «Big 5»

Tierbeobachterinnen und Tierbeobachter können ab 1. April mit einem oder mehreren Bildern einer Art der Big 5 des Kantons Zug am Fotowettbewerb teilnehmen und attraktive Preise gewinnen. In vier Kategorien werden Preise verliehen: In der Kategorie Jurypreis entscheidet die Fachjury über das beste Bild, das Publikum bestimmt die Gewinnerin oder den Gewinner des Publikumspreises, das Los entscheidet über den Zufallspreis und die Schulklasse mit den meisten Bildern der Big 5 gewinnt den Schulpreis. Eingabeschluss ist der 31. August.

Gemeinsames Projekt: Breite Trägerschaft

An der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zug» beteiligen sich der WWF Zug, Pro Natura Zug, der Zuger Vogelschutz, der Verein Lebensraum Landschaft Cham, der Kanton Zug und viele Zuger Gemeinden. Es sind dies namentlich: Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Oberägeri, Risch, Steinhausen, Unterägeri, Walchwil und die Stadt Zug. Das Projekt «Wilde Nachbarn» wurde vom Verein StadtNatur erarbeitet und bereits in anderen Schweizer Regionen erfolgreich umgesetzt. Das Schwesterprojekt «StadtWildTiere» wird in Bern, Luzern und Zürich und weiteren Städten bereits seit 2013 von der Bevölkerung rege genutzt und hat bisher wichtige Erkenntnisse geliefert.

Kommentare (0)